SCHMIDT-Partnerhaus

Von der Küchenkundin zur Studiochefin

Olga Weber, Franchise-Partner bei Schmidt-Küchen
Olga Weber, Franchise-Partner bei Schmidt-Küchen

Europaweit setzen über 700 Betreiber eines SCHMIDT-Partnerhauses auf Franchise-Basis den Maßstab in der Küchenbranche. Das vertikale Vertriebsmodell des deutsch-französischen Familienbetriebes aus der Möbelindustrie ist in 27 Ländern etabliert. Mit der Eröffnung in Mainz schloss die Jungunternehmerin Olga Weber als Franchise-Partner eine Lücke im bundesweiten Vertriebsnetz des international erfahrenen Franchisegebers.

2016 eröffnete Olga Weber (Jahrgang 1980) ein SCHMIDT-Partnerhaus im Herzen von Mainz. Ihr Küchenstudio liegt für den Publikumsverkehr extrem günstig – zentral in der Altstadt. In die eine Richtung ist das Rheinufer nur 100 Meter entfernt, in die entgegengesetzte befindet sich Luftlinie 350 Meter der Dom. Das Fachgeschäft hat seinen Platz Ecke Fischtorplatz und Rheinstraße, die eine hochfrequentierte Straße ist und das Studio von der beliebten Fußgängerzone trennt. Rund 40.000 Fahrzeuge fließen hier täglich durch und entdecken das neue Geschäft im Stadtbild. Ein Topstandort für die in Deutschland noch als Geheimtipp geltende international erfolgreiche Marke. Mit zwei Konzeptverkäufern und einer Mitarbeiterin im Back-Office startete die im Schwarzwald aufgewachsene Quereinsteigerin ihre unternehmerische Karriere: individuelle Beratung und präzise Möblierung nach Maß. Denn alle Möbel ob für Küche, Wohnraum oder Bad werden erst nach der exakten Vermessung der Räumlichkeiten bei den Kunden in den Werken von SCHMIDT Küchen und Wohnwelten individuell passend in der „Losgröße Eins“ produziert.

Vom Aschenbuttel zur Managerin

Das Rüstzeug für die Selbständigkeit im umkämpften Küchenmarkt erarbeitet sich Olga Weber mit ihrer bisherigen Ausbildung und beruflichen Karriere als Angestellte. Und dies geschah Schritt für Schritt. Die frischgebackene Jung-Unternehmerin absolvierte zuerst eine Ausbildung zur Bürokauffrau bei einem regionalen Energieversorger im Schwarzwald. Durch die Fusion ihres Arbeitsgebers und der nachfolgenden Verlagerung der Firmen-Zentrale kam sie ins Rhein-Main-Gebiet. Berufsbegleitend schloss sie nun noch ein BWL-Studium ab und arbeitete zunächst bei der Netztochter des Energieversorgers in Frankfurt, danach im Vertrieb. Zum Schluss war sie Abteilungsleiterin im Controlling – Abteilung Funktionalcontrolling. Eine Karriere wie im Bilderbuch. Während der 18 Jahre im Konzern verwandelte sie sich quasi „vom Aschenbuttel zur Managerin“, wie Olga Weber im Rückblick vermerkt.

Kein Ende der Fahnenstange in Sicht

Der Wunsch sich selbständig zu machen, um Grenzen aus eigener Kraft zu verschieben, reifte jedoch über die Jahre mit. Nach ihrer Ausbildungszeit und schon in der Phase ihrer Weiterbildung wusste Olga Weber, dass bei ihrem beruflichen Weg das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht sei. Sie hegte den Wunsch nach Selbstverwirklichung und Autarkie – einfach mehr Gestaltungsmöglichkeiten haben als in ihrem Job machbar war. Dies war in einem konzerngesteuerten Unternehmen schwierig und kam ihr daher zu kurz. Statt Stillstand drängte sie nach Fortentwicklung. Und darauf wollte sie nicht ewig warten, sondern handeln. Hinzu kam ihr großes Interesse an Kunst, was in ihrer bisherigen Arbeitswelt kaum Beachtung fand. „In meiner Seele wohnt ein kleiner Künstler“, sagt sie und diese kreative Ader wollte sie ebenso ausleben. Mit damals 35 Jahren beendete sie das Grübeln darüber, ob sie, die beruflich mit den Aufgaben gewachsen und sich parallel dazu ständig fortgebildet hatte, tatsächlich schon am Ziel ihrer Träume sei. Ihre innere Stimme riet: „Nein, es gibt ein Leben nach dem Konzern.“ mehr

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