Franchise-Expo 18: Mach Dein eigenes Ding?

“Besuchen Sie die größte Franchise Messe Deutschlands, die FRANCHISE EXPO18 in Frankfurt!” So schallt es von den österreichischen Bergen herunter und will uns glauben machen, dass da was Neues, Großes ansteht. Mitnichten, so wissen die erfahrenen Franchisemänner und -frauen im Lande. Die deutsche Franchise-Messe hat eine langjährige Geschichte, die seinerzeit jäh in der Essener Gruga endete, nachdem die Verantwortlichen es sich mit den wichtigsten Trägern der deutschen Franchisewirtschaft verdarben, indem sie sich konzeptlos im Kleinklein verzettelten und die getürkten Besucherzahlen nur noch Mitleid und Zorn erregten.

So kommt der Tiroler Apfel Cox Orange daher und will uns das Geschäft neu erklären. Das Konzept bleibt im Zeichen des World Wide Web diffus, insbesondere die entscheidende Frage, wie denn die Besucher deutschlandweit angezogen werden sollen. Flott: “Das ist der neue Szene-Treff für Menschen mit Lust auf Selbständigkeit, Interesse an Franchising und für Unternehmen, die über Franchising expandieren wollen.” Cool, dann mal los. Aber der Schmäh allein kann nicht wirklich überzeugen.

Weiter: “Hier treffen Sie an die hundert Aussteller aus Deutschland, US und anderen Ländern, etablierte und neue Franchisemarken aus allen Branchen, mit allen Investmentlevels.” Wer ist das, möchte man Fragen? Wie soll das gelingen?

Ein Bildkonzept soll es richten, keine Handyfotos und keine Hochformate! Der DFV berichtet so: “Vom 27. bis 29. September findet sie in Frankfurt statt, die FRANCHISE EXPO18. Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen an und das heißt auch, dieses tolle Messekonzept mit den passenden Bildern zu bewerben. Die Mitglieder des Franchiseverbandes haben nun die Chance, auch hier Präsenz zu zeigen und die eigene Bilderwelt in die professionelle Vermarktung des Franchise-Events des Jahres einfließen zu lassen. Voraussetzung: Die Bilder entsprechen den Vorgaben des definierten Fotokonzeptes.”

Im Zentrum der visuellen Vermarktung der FRANCHISE EXPO18 sollen Franchisenehmer in ihrem individuellen Alltag stehen – ebenso selbstbestimmt wie selbstbewusst, denn schließlich ist der Claim der Messe „Mach Dein eigenes Ding – make your own thing“. Ein weiteres Plus: Jedem Franchisepartner-Bild wird ein individuelles Statement beigefügt, in dem dezent und überzeugend für das jeweilige System geworben wird.

So, so, dann harren wir der Dinge, die da kommen, und wünschen gutes Gelingen.

Mehr als die Hälfte der jungen Firmen nutzen Social Media

Mehr als die Hälfte der bis zu vier Jahre alten Unternehmen in Deutschland nutzen Social Media für ihre unternehmerische Tätigkeit. Die jungen Unternehmen sind somit Vorreiter des Social Media-Einsatzes durch deutsche Unternehmen. Social Media werden, davon ist aufgrund dieses Ergebnisses auszugehen, künftig bei den Unternehmen an Bedeutung gewinnen. Das ist das Ergebnis einer Sonderauswertung des KfW/ZEW-Gründungspanels.

„Für die meisten jungen Unternehmen haben sich ihre Erwartungen, die sie an Social Media hatten, mindestens teilweise erfüllt“, sagt Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW. „Allerdings ist nur jeder zehnte voll zufrieden. Das kann an überzogenen Erwartungen liegen, aber auch daran, dass es eine gewisse Zeit dauert, bis die Anstrengungen fruchten.“

Junge Unternehmen der Dienstleistungsbranche setzen Social Media am häufigsten ein (rund 60%); im Verarbeitenden Gewerbe sind es mehr als 40%, im Bausektor immerhin noch 25%. Je höher die Affinität des Unternehmens zu Software und Computer ist, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass Social Media gezielt eingesetzt wird. So sticht innerhalb der Dienstleistungsbranche der Software-Sektor hervor: Dort sind gut 80% der jungen Unternehmen in Social Media aktiv. Grundpfeiler der Social Media-Strategie ist das Unternehmensprofil: 46% aller jungen Unternehmen nutzen Social Media, in dem sie sich innerhalb eines Sozialen Netzwerks präsentieren. 27% bieten ihren Kunden die Möglichkeit über eine Plattform, Feedback zu geben.

Noch relativ selten werden von jungen Unternehmen Inhalte auf Content-Sharing-Plattformen (14%) gestellt oder kurze Unternehmensnachrichten veröffentlicht (Twitter o.ä., 12%). Die Hauptmotive, über Social Media zu kommunizieren, sind Werbe- und Marketingzwecke (87%) sowie die Verbesserung des Vertriebs oder des Kundenservices (70%). 63% nutzen Social Media auch dazu, um Informationen über ihre Mitbewerber und über ihr Marktumfeld zu erhalten. Zudem werden Social Media zur internen Kommunikation (30%) und Mitarbeiterakquise (27%) eingesetzt.

KfW-ifo-Mittelstandsbarometer: Kleine Delle nach Rekordjahr

Mittelständler blicken auf ein ausgezeichnetes Geschäftsjahr zurück: Aber nach einer außergewöhnlichen Rekordjagd des Geschäftsklimas im Verlauf des gesamten letzten Jahres gibt die Stimmung bei den kleinen und mittleren Unternehmen zum Jahresende 2017 etwas nach: Der zentrale Indikator des KfW-ifo-Mittelstandsbarometers sinkt im Dezember um 0,7 Zähler auf jetzt 30,6 Saldenpunkte. Ursächlich sind leichte Rückgänge bei der Beurteilung der Geschäftslage (-0,4 Zähler auf 43,9 Saldenpunkte) und den Erwartungen. Trotz des kleinen Rückgangs von einem Zähler sehen die Mittelständler die Geschäftserwartungen mit 17,6 Saldenpunkten weiterhin sehr optimistisch.

Die Geschäftslage der Großunternehmen ist aktuell so gut wie noch nie seit Beginn der gesamtdeutschen Erhebungen im Januar 1991 (+3,0 Zähler auf 46,4 Saldenpunkte). Die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate lassen zwar etwas nach (-3,0 Zähler auf 16,5 Saldenpunkte), das ist aber angesichts der aktuell sehr guten Konjunktur auch nicht verwunderlich. Alles in allem bleibt das Geschäftsklima der Großunternehmen weiterhin ausgezeichnet (-0,1 Zähler auf 31,2 Saldenpunkte).

Der Blick in die einzelnen Branchen zeigt zum Jahresende nur wenig Veränderung. Überdurchschnittlich steigt die Stimmung in den großen Bauunternehmen (+3,9 Zähler auf 45,8 Saldenpunkte). Auf das Gesamtjahr 2017 gesehen ist das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe besonders stark gestiegen (industrieller Mittelstand: +16,3 Zähler; Großindustrie: +13,9 Zähler; jeweils im Vergleich zum Dezember 2016).

KfW-ifo-Mittelstandsbarometer KFW-Logo

Die Absatzpreiserwartungen der Mittelständler sind im Dezember deutlich angestiegen (+2,7 Zähler) und bestätigen den Aufwärtstrend im Jahresverlauf (+10,9 Zähler). Der aktuelle Wert von 15,6 Saldenpunkten signalisiert, dass deutlich mehr Unternehmen mit steigenden als mit fallenden Verkaufspreisen in der nächsten Zeit rechnen – ein Spiegel der starken Nachfrage, der sich die Unternehmen gegenüber sehen.

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„Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft befindet sich in einem ungebrochenen Aufwärtstrend, die Konjunkturaussichten für das gerade begonnene Jahr sind gut“, sagt Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe. „Für 2018 prognostizieren wir ein anhaltend hohes Realwachstum von 2,5 %.“ Ungeachtet des Optimismus in den Unternehmen müsse man aber auch die Abwärtsrisiken im Auge behalten. Hierzu gehörten die US-Außen- und Handelspolitik sowie die Situation in China, wo die Verschuldung des Privatsektors enorm angestiegen sei. „Von der Steuersenkung der Trump-Regierung erwarten wir kaum konjunkturelle Effekte auf die Nachfrage. Denn hiervon profitieren vor allem Unternehmen und wohlhabende Haushalte, die ihr zusätzlich verfügbares Einkommen größtenteils nicht ausgeben sondern sparen dürften“, so Zeuner.

KfW-ifo-Mittelstandsbarometer

Die Indikatorfamilie KfW-ifo-Mittelstandsbarometer basiert auf einer größenklassenbezogenen Auswertung des bekannten ifo Geschäfts­klimaindex, bei dem monatlich rund 7.000 Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (Verarbeitendes Gewerbe, Bauhauptgewerbe, Großhandel, Einzelhandel) aus West- und Ostdeutschland zu ihrer wirtschaftlichen Situation befragt werden, darunter rund 5.600 Mittelständler. Dabei zählen grundsätzlich diejenigen Firmen zu den Mittelständlern, welche nicht mehr als 500 Beschäftigte haben und maximal 50 Mio. EUR Jahresumsatz erzielen.

Russischer Top-Start-up-Investor bietet bis 40 Millionen Rubel

Die russische Startup-Szene ist zwar im Vergleich zu ihren Gegenstücken in den USA und Europa noch relativ jung, doch sie ist auch in großer Bewegung: Neu aufgesetzte Accelerator-Programme, risikobereite Investoren und Projekte wie der Technologiepark Skolkovo helfen Gründern dabei, ihre innovativen Unternehmen in die rechte Spur zu bringen. Ein wichtiger Teil dieses Mikrokosmos ist das Venture-Capital-Unternehmen admitad Invest: Der Investmentfonds des russischer Start-up-Investor admitad, das weltweit zu den größten CPA-Netzwerken zählt, gehört laut einem aktuellen Ranking der Fachpresse zu den Top-5-Seed-Investoren in Russland. 2018 plant admitad Invest, sein Geschäftsfeld auszuweiten und global in Start-ups zu investieren.

admitad Invest ist spezialisiert auf Early-Stage-Investitionen und wurde jetzt in einem Ranking von FIRRMA, einem der größten Startup-Medien Russlands, unter den Top-5 der russischen Seed-Investoren eingeordnet. Das Ranking gibt an, welche Investoren in die meisten Unternehmen in der Early-Stage-Phase investiert haben. Insgesamt hat admitad Invest 2017 mehr als zwei Millionen US-Dollar angelegt und wird sich im kommenden Jahr auch auf dem deutschen Markt nach spannenden Startups umschauen.

Early-Stage-Spezialist mit grenzübergreifender Philosophie

„Wir werden 2018 auch weiterhin in russische Projekte investieren, die am Anfang ihrer Entwicklung stehen”, sagt Alexander Bachmann, Gründer und CEO vom russischen Start-up-Investor admitad. „Wir denken dabei aber immer grenzübergreifend und begleiten Unternehmen in unserem Portfolio bei Markteintritten in ausländische Märkte, in denen admitad bereits selber aktiv ist. Das gilt besonders für Westeuropa, Asien, die USA und die Golfregion. Daher ist es für uns auch folgerichtig, dass wir auch dort in geeignete Unternehmen anlegen, mit denen wir unser Unternehmensnetzwerk ausbauen können. Besonders in der DACH-Region sehen wir sehr interessante Möglichkeiten. Die Investitionshöhe in den frühen Phasen der Startups kann hier jeweils bei bis zu 40 Millionen Rubel, entspricht circa 600.000 Euro, liegen.”

admitad Invest ist besonders auf der Suche nach Startups, die bei der internationalen Entwicklung des Unternehmens ihre Stärken ausspielen können. Maksim Volokhov, Leiter von admitad Invest, sagt dazu: „Das betrifft insbesondere die Bereiche internationale Expansion, Tools für den Cross Border Trade und neue Technologien und Lösungen für E-Commerce und Digital Advertising.”

Eine Auswahl von admitad-Invest-Projekten aus dem Jahr 2017:

Appspress.ru ist eine Plattform für Digital Advertising auf Telefonen, Tablets und Laptops. In Zusammenarbeit mit Herstellern und Marken wird Werbung unter anderem über Widgets und Newsfeeds ausgespielt.

Blinger ist eine Omnichannel-Plattform, über die User gleichzeitig verschiedene Instant-Messenger-, E-Mail- und Online-Chat-Programme nutzen können. Das geschieht über eine API, ein Interface oder eine Helpdesk-Integration. Blinger hilft dabei, Zeit bei den technischen Aspekten der Kommunikation zu sparen.

EPICSTARS ist eine Influencer-Marketing-Plattform mit der Marketer Werbung für Brands, Produkte und Dienstleistungen betreiben können. In einem Jahr haben sich bereits mehr als 5.000 Marketer registriert und mehr als 300 erfolgreiche Werbekampagnen durchgeführt.

Meds.ru ist eine Marketing-Plattform für Kliniken und unterstützt Patienten einfach und schnell bei der Suche nach den besten Ärzten und Krankenhäusern. Sie ist mit verschiedenen Einstellungen und Filtern individuell anpassbar.

Push.World ist ein Push-Benachrichtigungsdienst mit individuellen Einstellungsmöglichkeiten. Mit Push.World erhöhen die User die Zuschauerbindung um rund zehn Prozent.

Über admitad

Der russische Start-up-Investor admitad zählt weltweit zu den größten Affiliate-Marketing-Netzwerken und verbindet Advertiser und Publisher für die effiziente Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen im Internet. Mehr als 1.500 Advertiser und knapp 600.000 Publisher, die täglich mehr als 5 Millionen Visits generieren, profitieren von der innovativen Affiliate-Marketing-Plattform von admitad.

Das international agierende Unternehmen wurde 2010 in Heilbronn von Alexander Bachmann gegründet und beschäftigt aktuell mehr als 300 Mitarbeiter an Standorten in Deutschland, Russland, der Schweiz, Weißrussland, der Ukraine, China und Indien. admitad legt dabei größten Wert auf Transparenz, Qualität und Sicherheit. Auf admitad vertrauen zahlreiche internationale Top-Unternehmen – darunter AliExpress, Booking.com, Emirates, Qatar Airlines, ASOS, Quelle, OTTO und Decathlon.