Mehr Mut zum Erfolg in der Cloud

Der Top Entwicklungsschritt für kleine und mittlere Unternehmen liegt in der Cloud. Wie die Experten der Boston Consulting Group unter anderem erforschten, nutzen Technologieführer alle IT-Technologien für ihren wirtschaftlichen Erfolg und schaffen damit mehr Arbeitsplätze. Wie das im Einzelnen funktioniert, erklärt GründerMagazin exklusiv anhand der vorliegenden Ergebnisse.

Die Erfolgsgeschichte des deutschen Indie-Studios MobileBits geht weiter. Zum Start von Windows 8.1 erreicht das actiongeladene Fantasy-Rollenspiel SoulCraft die eine Millionen Downloadmarke auf den Microsoft Plattformen Windows 8 und Windows Phone 8. Bereits früh hatte sich MobileBits bei der Weiterentwicklung seines Shooting Stars für das Microsoft Betriebssystem entschieden. Mit Erfolg, heute liegt die Runrate bei etwa 15.000 Downloads am Tag und zeigt, dass sich Windows als dritte Kraft im Markt für Mobile-Gaming etabliert haben. „Die eine Millionen Downloads von SoulCraft sind für uns ein schöner Beweis für die Nachhaltigkeit unserer gemeinsamen Arbeit mit MobileBits”, so Stephan Harms,  Senior Partner Business Evangelist, Microsoft Deutschland. „Durch die enge Zusammenarbeit bekamen Karsten Wysk und sein Team früh überzeugende Einblicke in unsere Windows-Strategie und konnten sie für den Erfolg ihres Projektes nutzen.”  Und kein geringerer als Microsoft-Chef Dr. Christian Illek beschwört zum neuen Jahr die kleinen und mittleren Unternehmen zu mehr Mut zu neuen Informationstechnologien. Denn laut  der amerikanischen  Analyseschmiede IDC  ist der Bereich des Cloud-Computing der Top-Entwicklungsschritt in den nächsten drei Jahren.

Neue Technologien beschleunigen das Wachstum

In die gleiche Kerbe hauen auch die Auguren der Boston Consulting Group, die in einer umfassenden Studie den Einfluss  neuer Technologien auf den Unternehmenserfolg erforschten.  Die Kernaussage :   KMU’s, die auf moderne Technologien setzen, wachsen deutlich schneller und schaffen mehr Arbeitsplätze  als diejenigen, die sich noch zögerlich zurückhalten.  Binsenweisheiten, möchte man meinen. Aber weit gefehlt: Die Ergebnisse von BCG vermelden riesige unausgeschöpfte  Potentiale für kleine Unternehmen.

Dank der Einführung der Cloud können KMU’s auf viele derselben Systeme und Technologien zugreifen, die auch große, multinationale Unternehmen nutzen. Dabei zeigt die Erfahrung  von Technologieführern eine starke Korrelation zwischen dem Einsatz moderner Informationstechnologien und dem Wachstum und der Schaffung von Arbeitsplätzen.

Auch das Erstlingswerk vom Hamburger Indie-Entwickler Hexagon Game Labs „SteamPower1830”verwendet unter anderem den leistungsfähige Windows Azure Server von Microsoft. Das Aufbaustrategiespiel im Eisenbahn-Look verfügt damit über eine Geräte- und Plattformübergreifendes Spielerlebnis. Der Trick: Während einer Spielsession kann jederzeit zwischen allen unterstützen Plattformen wie beispielsweise PC, Microsoft Surface und Windows Phone gewechselt werden. Spieler des Free-to-Play-Onlinespiels SteamPower1830 können ihr eigenes Eisenbahnimperium durch das Speichern des Spielfortschritts in der Cloud von jedem Endgerät weiter ausbauen.

Mobile Gaming liegt klar vorne

Die heutige Vielfalt an Devices und Spielplattformen ist es auch, die vor allem kleinere Entwicklerstudios vor neue Herausforderungen stellt. Das zeigen auch die aktuellen BITKOM Zahlen zum Gaming-Markt. Neben dem klassischen Desktop-PC, an dem nach wie vor drei Viertel der Gamer (76 Prozent) hierzulande spielen, sind es vor allem mobile Endgeräte wie Smartphones (44 Prozent), Laptops (40 Prozent) und Tablets (10 Prozent), die sich in der Gaming-Landschaft etabliert haben und ein neues Spieleerlebnis kreieren.

Für ein plattformübergreifendes Gaming-Abenteuer um das Schicksal der Erde auf Windows 8, Windows Phone 8, iOS, Android und Kindle sorgt MobileBits auf Basis der Microsoft Cloud-Plattform Windows Azure.

Die Experten der Boston Consulting Group beobachteten die Geschäftsentwicklung der Unternehmen im Laufe von drei Jahren. Die Technologieführersetzen dabei eine Vielzahl von unterschiedlichen Technologien ein, um ihr Unternehmen voranzutreiben.  Hierzu nutzen sie eine wirkungsvolle Kombination aus Cloud-basierten Dienstleistungen, online, sozialen und mobilen Funktionen, Internet-Telefonie, Messenger-Tools  und Hard- und Software zur Produktivitätssteigerung.

Top-five der Erfolgsfaktoren

Technologiemitläufer nutzen hingegen bewährte IT-Tools sehr intensiv. 60 Prozent  betreiben eine Website, 30 Prozent nutzen VOip-Tools, und einige verwenden mobile Geräte und Social Media und Cloud-basierte Plattformen. Damit liegen sie jedoch hinter den Technologieführern. Die Nachzügler hingegen nutzen IT-Tools nur wenig zur Verbesserung ihrer Produktivität. Das Ergebnis:  Eine erfolgreiche  Geschäftsentwicklung bei KMU’s  hängt klar zusammen mit der intensiven Nutzung neuer Technologien.  Die fünf goldenen Regeln der BCG-Forscher:

  1. Technologieführer streben in neuie Märkte und arbeiten sehr eng mit ihren Kunden und Angestellten zusammen.
  2. Sie profitieren von der Skalierbarkeit und der Flexibilität von Cloud-Technologien.
  3. Sie setzen Technologien kreativ ein, um ihre Effizienz zu steigern.
  4. Sie experimentieren mit Neuerungen und lassen sich auf technologiebasierte Geschäftsmodelle ein.
  5. Sie sind schlauer bei der Nutzung neuer Technologien und bekommen mehr für ihr Geld.

Top-Act für Gamer

Das Action-RPG SoulCraft mit seinen epischen Schlachten zwischen Engeln, Dämonen und Menschheit um das Schicksal der Erde ist der Shooting Star der Spieleschmiede MobileBits. Seinen Erfolg setzt das Entwicklerstudio aus Hannover jetzt auf den Microsoft Plattformen Windows 8 und Windows Phone 8 weiter fort. Mehr als eine Millionen User haben das Indie-Game seit der Verfügbarkeit von Windows 8.1 herunterladen. Und täglich werden es mehr Dämonenjäger. „Wir haben für uns sehr früh das Potenzial und die Vielfältigkeit der Microsoft Plattform erkannt und unsere Entwicklung auf Windows 8 und Windows Phone 8 fokussiert”, erklärt MobileBits-Geschäftsführer Karsten Wysk, der bereits seit 1994 Spiele gestaltet. „Mit großem Erfolg blicken wir heute auf eine Runrate von 15.000 Downloads am Tag. Sicher auch ein Beleg dafür, dass Microsoft neben iOS und Android als die dritte Kraft im Mobile-Gaming Markt angekommen ist.” Belohnt werden MobileBits-Mitgründer Karsten Wysk und sein Team für ihr frühes Vertrauen in die Microsoft Plattformen. „Eine durchschnittliche Downloadrate dieser Größenordnung ohne Zuhilfenahme großer Marketingbudgets macht uns besonders stolz”, erklärt Stephan Harms, Senior Partner Business Evangelist, Microsoft Deutschland. „Der Erfolg ist besonders im Rückblick auf den Start unseres neuen Betriebssystems mit eigenem App-Store und der durchaus kritischen Bewertung der hiesigen Gaming-Industrie zu Beginn sehr hoch einzuordnen.”

Flexibel in der Cloud

Windows Azure schafft so gerade für Tech-Startups wie MobileBits viel Gestaltungspielraum: Ohne hohe Investitionskosten in Hardware, Server und Administration erhalten sie mehr Freiraum für die Entwicklung plattform-übergreifender Games und passen diese in der Cloud flexibel dem Bedarf und den verschiedenen Marktplatzarchitekturen an.
Noch lange bevor MobileBits ihr Spiel SoulCraft auf den Markt gebracht haben, profitierten die Jungunternehmer hier von der Startup-Förderung von Microsoft. Durch die Teilnahme an dem Startup-Förderprogramm BizSpark, das heute Teil der weltweiten Initiative Microsoft Ventures ist, erhielten die Gründer einen einfachen und kostenlosen Zugang zu Entwicklungswerkzeugen, Software und Cloud Services wie Visual Studio und Windows Azure. Und auch die Markteroberung gelang mit dem kleinen Marketingbudget eines Startups. Eigene Kommunikationsmaßnahmen unterstützt durch die Zusammenarbeit und Partnerschaft mit dem Microsoft Gaming-Team in Deutschland brachten SoulCraft prominent in den Windows Store Himmel.

Mit dem High-Tech Gründerfonds und Seedcamp unterstützen ab sofort zwei der bedeutendsten Frühphaseninvestoren den neuen Microsoft Ventures Accelerator in Berlin. Mit ihrer Fachkompetenz werden beide Organisatoren bei der Auswahl der am Accelerator-Programm teilnehmenden Startups behilflich sein. So entsteht „Unter den Linden” – bei Microsoft Berlin – eine neue Heimat für Startups, in der sie für ihre erfolgreiche Entwicklung optimale Arbeitsbedingungen vorfinden. Und auch der High-Tech Gründerfonds sowie Seedcamp ziehen in die Gründeretage des Microsoft Berlin Office ein. Während der High-Tech Gründerfonds die Räumlichkeiten nutzen wird, um vor Ort interessante Startups zu treffen, werden den von Seedcamp geförderten Startups kostenlose Coworking Spaces zur Verfügung stehen. Ebenso wie das Flagship-Event, die Seedcamp Week, die im November bei Microsoft Einzug hält und mehrere hundert der international erfolgreichsten Gründer, Investoren, Technologie-, Marketing- und Wirtschaftsexperten in die Bundeshauptstadt lockt.

High-Tech Gründerfonds nutzt Büro bei Microsoft in Berlin

Der Startschuss zum Microsoft Ventures Accelerator ist für den High-Tech Gründerfonds gleichbedeutend mit der Eröffnung seiner eigenen Anlaufstelle für Gründer und Netzwerkpartner in den Räumlichkeiten von Microsoft Berlin. „Mit dem Standort Berlin trifft Microsoft den Zahn der Zeit. Hier begegnet sich das ‘Who is Who‘ der Startup-Szene”, beschreibt Dr. Alex von Frankenberg, Geschäftsführer der High-Tech Gründerfonds Management GmbH, die Bedeutung der Hauptstadt als Zentrum der deutschen IT-Gründer. „Ein Teil dieser Förderung zu sein, mit talentierten und erfolgreichen Gründern zusammenzuarbeiten und dieses repräsentative Büro im Herzen Berlins nutzen zu können, ist für uns von großer Bedeutung.” Entscheidend für die Kooperation und die enge Partnerschaft mit Microsoft in Deutschland ist für den High-Tech Gründerfonds zudem der weltweite Erfolg des Accelerator-Programms. Von Frankenberg: „Über 119 Unternehmen haben weltweit bereits an dem Microsoft Ventures Programm teilgenommen – 85 Prozent von Ihnen haben allein in Israel, China und Indien eine Anschlussfinanzierung erhalten. Eine wahre Erfolgsgeschichte.”

 

LfA Förderbank Bayern gibt 1.900 Handwerksbetrieben 400 Millionen Euro

Bayerische Handwerker bauen auf Förderkredite

Die LfA Förderbank Bayern hat Handwerksbetrieben im vergangenen Jahr rund 400 Millionen Euro an zinsgünstigen Krediten zugesagt. Die Mittel gingen an rund 1.900 kleine und mittlere Unternehmen in Bayern, die damit Investitionen in Höhe von 560 Millionen Euro verwirklichen konnten. Auf der gestern eröffneten Internationalen Handwerksmesse (IHM) in München berät die LfA interessierte Handwerker noch bis 18. März über Fördermöglichkeiten.

„Handwerk hat goldenen Boden und eine glänzende Zukunft! Bei der Finanzierung ihrer Pläne bauen bayerische Handwerker verstärkt auf die Förderkredite der LfA. Mit den Finanzierungshilfen der Förderbank konnten die Betriebe allein in 2013 über eine halbe Milliarde Euro an Investitionen verwirklichen. Damit wurden rund 35.000 Arbeitsplätze gesichert und 1.400 neue Arbeitsplätze geschaffen“, so Bayerns Wirtschaftsministerin und LfA-Verwaltungsratsvorsitzende Ilse Aigner anlässlich der IHM-Eröffnung.

„Die Finanzierungsnachfrage aus dem Handwerk ist im Vergleich zum Vorjahr um fast 30 Prozent gestiegen – ein deutliches Zeichen für die große Zuversicht der Branche in die Fortsetzung der wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung“, erklärte LfA-Vorstandschef Dr. Otto Beierl.

HWK-Präsident Traublinger sagte: „Die starke Fördernachfrage zeigt: das Handwerk setzt bei der Finanzierung von Investitionen auf Kredite mit günstigen Zinssätzen und langen Laufzeiten.

Auch Daniel Callejo-Crespo (Generaldirektor in der Europäischen Kommission und KMU-Beauftragter), Iris Gleicke (Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie) und ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer besuchten den Stand der LfA auf der Messe.

Die LfA ist die staatliche Spezialbank zur Förderung des Mittelstands in Bayern. Die Förderkredite werden bei den Hausbanken der Unternehmen beantragt und über diese ausgereicht.

10 Jahre Erfolgsmodell bga

2004 ist die bundesweite gründerinnenagentur (bga) an den Start gegangen. Aus Anlass des 10-jährigen Bestehens wird am 10.10.2014 ein internationaler Fachkongress “10 Jahre Europäisches Erfolgsmodell bga – Potenziale, Best Practice und Perspektiven der Gründerinnenförderung und Gründerinnenforschung in Deutschland und der EU” in Berlin stattfinden.

In einem länderübergreifenden Diskurs soll mit ausgewiesenen Fachleuten aus Deutschland und der EU die Gründerinnenförderung und –forschung, der fachliche Austausch von Wissenschaft und Praxis sowie der nationale und internationale Transfer im Verbund mit den 16 bga-Regionalverantwortlichen aus den
Bundesländern in den Blick genommen und aktuelle Ergebnisse zum Thema “Female Entrepreneurship” präsentiert werden. In einer Gesamtschau wird, bezogen auf die Ausgangsbedingungen vor 10 Jahren, der derzeitige Status Quo bilanziert, Erfolgsfaktoren und Best Practice einer nachhaltigen Gründerinnenförderung im In- und Ausland aufgezeigt und anhand der jüngsten Entwicklungen
perspektivisch innovative Ansätze für die zukünftige Ausgestaltung weiblichen Gründungsgeschehens im Hinblick auf Forschung, Bildung und Förderung identifiziert.

Die bundesweite gründerinnenagentur (bga) ist ein deutschlandweites Kompetenz- und Servicezentrum zur unternehmerischen Selbständigkeit von Frauen mit branchenübergreifenden Angeboten zu Existenzgründung, Festigung und Unternehmensnachfolge. Die bga ist Ansprechpartnerin für Wirtschaft,
Wissenschaft, Politik, Medien sowie für Gründerinnen und Übernehmerinnen. Die bga bündelt Kontakte und Informationen zu Expertinnen und Experten, Studien, Beratungseinrichtungen und Netzwerken in ganz Deutschland und wurde von der Europäischen Kommission als europäisches Erfolgsmodell ausgezeichnet. Die bga wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), dem
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF).

Weitere Infos unter: https://www.existenzgruenderinnen.de

Big-Data-Startup G|Predictive erhält Seed-Finanzierung

Prof. Dr. Thorsten Grenz wird Chairman bei dem auf vollautomatisierte Vertriebssteuerung

spezialisierten Software-as-a-Service-Anbieter G|Predictive.Der Top-Manager ist vom Geschäftsmodell von G|Predictive überzeugt, investiertin das Unternehmen und will als Chairman dazu beitragen, das Wachstumstempo zuerhöhen.

Kundenwert maximieren –Vertriebskosten senken

Grenz sieht ein immenses Potential für eine intelligente, automatisierte
Unterstützung der Vertriebssteuerung in Echtzeit: „Aus dem Megatrend „Big Data“
hat G|Predictive ein attraktives Geschäftsmodell entwickelt, das den Kunden bei
der Steuerung ihres Vertriebs einen echten Mehrwert bietet: G|Predictive hat
ein Produktportfolio etabliert, mit dem zahlreiche Unternehmen bereits heute
ihre Vertriebskosten durch präzise Steuerung von Marketing- und Vertriebsmaßnahmen
senken und den Kundenwert maximieren. Die Steuerung erfolgt über
„Machine-Learning-Verfahren“ – automatisiert und in Echtzeit, die die
individuellen Besonderheiten der Branche und der Kundenstruktur
berücksichtigen. Bislang den großen Konzernen vorbehalten, kann jetzt jeder von
Big Data Analytics profitieren. Die Verwendung der Ergebnisse führt zu
nachweisbar höherer Vertriebseffizienz und niedrigeren Kundengewinnungskosten –
ob im Onlineshop, bei Buchungssystemen oder im klassischen stationären Handel.
Ein erheblicher Werthebel für die Kunden von G|Predictive.“

Prof. Dr. Thorsten Grenz (55) ist ein langjährig erfahrener Manager, der
mehrfach wertorientierte Strategien erfolgreich umgesetzt hat. Grenz lehrt an
der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und ist Wirtschaftsbeirat am
Institut für Weltwirtschaft. Seine berufliche Karriere startete Grenz bei
McKinsey, er war Geschäftsführer bei Hapag Lloyd, CEO der mobilcom AG; CFO bei
Hero; Operating Partner beim Private-Equity-Investor 3i. Grenz hat bis 2012 als
CEO Veolia Umweltservice geführt und betreute als Deutschland-Delegierter des
Veolia-Konzerns (Chairman) die Sparten Umweltservice, Wasser und Energie.
Darüber hinaus ist Grenz auch als Aufsichtsrat aktiv – zum Beispiel als
Vorsitzender des Prüfungsausschusses der Drägerwerk AG & Co. KGaA.

CEO Björn Goerke will Wachstumstempo weiter steigern

„Wir werden die Managementexpertise von Prof. Dr. Grenz sowie seine
Erfahrung in der Unternehmensfinanzierung und im Aufbau von erfolgreichen
Unternehmensstrukturen nutzen, um noch deutlich schneller zu wachsen als
bisher“, so CEO und Mitgründer Björn Goerke. In den vergangenen Monaten hat
G|Predictive nicht nur mehrere Neukunden gewonnen, sondern auch die erste App
für Salesforce.com veröffentlicht, einem
Pionier für Cloud Computing im Bereich Geschäftsanwendungen. Salesforce.com stellt online zum Beispiel
Unternehmenslösungen für Kundenbeziehungsmanagement (CRM) bereit.

Weniger Hightech-Gründungen in Deutschland

10.01.14 Die historisch hohe Zahl Erwerbstätiger in Deutschland hat auch eine Schattenseite: Immer weniger Menschen machen sich selbstständig. Und zwar auch im Hightech-Sektor, in dem jungen Unternehmen als Wegbereiter für technologische Innovationen der Zukunft gelten, so eine neue Studie.

In Deutschland wagen immer weniger Menschen den Schritt in die Selbstständigkeit. Vor allem durch die gute Lage am Arbeitsmarkt sinke die Neigung, ein Unternehmen zu gründen, sagte Georg Licht vom Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Frankfurt. Es spreche alles dafür, dass die Zahl der Neugründungen in diesem und im kommenden Jahr weiter sinken werde.

2012 gründeten nach früheren Angaben der Förderbank KfW nur 775 000 Menschen in Deutschland eine Firma im Voll- oder Nebenerwerb – so wenige wie nie seit Beginn der Erhebungen im Jahr 2000.  Wie aus dem am Dienstag vorgelegten KfW-ZEW-Gründungspanel hervorgeht, trifft diese Entwicklung auch die besonders innovative High-Tech-Branche: Seit 2000 sei die Zahl der Neugründungen um 40 % gesunken, sagte Licht. Dabei gingen von jungen Hightech-Unternehmen besonders viele volkswirtschaftlich bedeutsame Impulse aus –  und bei vielen der Firmen geht es bergauf.

Etwa zwei Drittel der jungen Unternehmen erwarten nach der Analyse 2013 höhere Umsätze als im Vorjahr. Jedes vierte Unternehmen (23 %) geht davon aus, das Umsatzniveau von 2012 zu halten.  Gerade die Industrieunternehmen etwa aus den Bereichen Nanotechnologie, Pharma oder optische Technologie seien beschäftigungsstark, innovativ und investitionsfreudig: “Die jungen Unternehmen der Hightech-Industrie geben mit durchschnittlich 97 000 Euro mehr als doppelt so viel für Forschung und Entwicklung aus als der Durchschnitt der jungen Unternehmen mit 40 000 Euro”, betonte KfW-Chefvolkswirt Jörg Zeuner. Auch die Hightech-Dienstleister und Softwareunternehmen seien mit 59 000 Euro ausgabefreudiger. 

Zudem schaffen die High-Tech-Firmen schon im ersten Jahr ihres Bestehens mehr Arbeitsplätze als junge Unternehmen insgesamt. So hatten die 2012 gegründeten Unternehmen der Hightech-Industrie zum Start umgerechnet 3,3 Vollzeit-Beschäftigte und damit deutlich mehr als der Durchschnitt der jungen Unternehmen mit 2,5. “Junge Unternehmen der Hightech-Industrie leisten einen überproportionalen Beschäftigungsbeitrag”, sagte Licht. 

Nach den Angaben erzielten die jungen Unternehmen der Hightech-Industrie 2012 im Mittel Umsätze von 180 000 Euro – so viel wie keine andere Branche und deutlich mehr als die 104 000 Euro im Gesamtdurchschnitt. Dabei trügen Produktinnovationen bei ihnen mit 27 % substanziell zum Umsatz bei – gegenüber 11 % im Gesamtschnitt. (vdi)

Die Studie “KfW/ZEW-Gründungspanel 2013 – Junge Hightech-Unternehmen trumpfen auf” steht im Netz unter: www.gruendungspanel.de

netzwerk nordbayern startet 15. Hochschul-Gründer-Preis

Businessplan-Wettbewerb Nordbayern macht aus Forschern die Unternehmer von morgen

Gründungsinteressierte Studenten, Wissenschaftliche Mitarbeiter und Professoren an nordbayerischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen haben ab sofort wieder die Möglichkeit, am Hochschul-Gründer-Preis des netzwerk nordbayern teilzunehmen. Bis zum 17. März können sie einen Grob-Businessplan zu ihren innovativen Entwicklungen einreichen und erhalten wertvolles Feedback und hilfreiche Tipps von erfahrenen Unternehmern und Kapitalgebern. Außerdem warten Preisgelder in Höhe von insgesamt 3.500 Euro auf die Teilnehmerteams.

Viele Fragen vorab geklärt

Um sich zu qualifizieren, müssen die Start-ups aus dem Hochschulumfeld einen Grob-Businessplan von rund 20 Seiten erstellen. Darin soll neben der Geschäftsidee eine ausgearbeitete Marktanalyse sowie eine schlüssige Marketing- und Vertriebsstrategie enthalten sein. „Selbstverständlich ist die Vertraulichkeit gewährleistet“, verspricht Dr. Benedikte Hatz, Geschäftsführerin des netzwerk nordbayern. Abgabeschluss ist der 17. März. Bis dahin können sich die Gründer umfassend durch das netzwerk nordbayern auf den Wettbewerb vorbereiten lassen: In Einzel-Coachings durch die Experten der Gründer- und Unternehmerinitiative werden beispielsweise individuelle Fragen geklärt. Zudem finden ganzjährig Weiterbildungen in Form von Seminaren, Vorträgen oder Workshops statt, die alle relevanten Themen zu Gründung und Unternehmensführung behandeln. Für eine gute Vorbereitung sorgt außerdem das Handbuch zur Businessplan-Erstellung, das kostenfrei auf www.netzwerk-nordbayern.de zum Download bereitsteht. Und wer für sein Gründungsteam beispielsweise noch einen Vertriebsspezialisten braucht, kann dank der

Co-Founder-Vermittlung durch die „Unternehmermacher“ von netzwerk nordbayern eine passende Ergänzung finden. „Wir freuen uns, dass wir jedem Teilnehmer professionelle und maßgeschneiderte Unterstützung bieten können“, so die Geschäftsführerin der Gründer- und Unternehmerinitiative. „Es ist immer wieder schön, den Erfolg eines Unternehmens mitzuerleben, dessen Karriere mit einer Teilnahme an unserem Wettbewerb ihren Anfang nahm.“

Mehr Chancen, mehr Wissen

Alle Teilnehmer des Hochschul-Gründer-Preis qualifizieren sich zugleich für die Phase 2 des Businessplan-Wettbewerb Nordbayern (BPWN) und erhalten so die Chance auf einen zusätzlichen Gewinn von 1.000 Euro. Die Prämierung der besten Geschäftskonzepte findet am 6. Mai in Neumarkt statt. Mit der Teilnahme am gesamten dreistufigen Wettbewerb können Gründer und Unternehmer strukturiert und unterstützt einen umfassenden Businessplan entwickeln, der neben der eigenen Planungssicherheit auch die Anforderungen von potenzielle Investoren und Partner erfüllt. Der Einstieg ist in jeder Phase möglich. Weitere Informationen auf www.netzwerk-nordbayern.de oder telefonisch unter 0911/5 97 24-80 00.