Gründerwoche Deutschland ein großer Erfolg

“Die Gründerwoche Deutschland war ein großer Erfolg. In über 1000 Veranstaltungen konnten sich junge Menschen, Existenzgründer und Jungunternehmer orientieren, informieren und beraten lassen. Ich freue mich über das hohe Interesse an den Themen unternehmerische Selbständigkeit und Gründen in der Gesellschaft. Denn wir brauchen mehr Menschen, die Mut, Zielstrebigkeit und den Willen zum Erfolg mitbringen. Gründerinnen und Gründer sind der Motor für die dynamische Entwicklung unserer Wirtschaft,” so Rainer Brüderle, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie als Resümee zur Gründerwoche Deutschland, die vom 15. bis 21. November 2010 vom Bundeswirtschaftsministerium in Kooperation mit bundesweit 680 Partnern durchgeführt wurde.

Seminare, Workshops, Beratertage oder Wettbewerbe stellten für Gründungsinteressierte, Schüler und Studierende, Erwerbslose und Fachkräfte, Frauen und Migranten ein passgenaues Angebot in allen Bundesländern bereit. Allein die Aktion “Durchstarten! So bringe ich meine Idee an den Kunden” der Industrie- und Handelskammern verzeichnete insgesamt über 3.800 Teilnehmer.

Bundesminister Brüderle: “Ich danke allen Partnern und Mitwirkenden für ihr großes Engagement. Sie können sich bereits für das nächste Jahr vormerken: vom 14. bis 20. November 2011 wird es in ganz Deutschland wieder heißen: Vorfahrt für unternehmerisches Denken und Handeln.”

Schulterblick bei Start-ups suchen

Top 50 start-ups
Top 50 start-ups

Lehrkräfte und Schüler wenden sich für Praktika meist an Großunternehmen oder an das Geschäft um die Ecke. Der Alltag von Start-ups bleibt ihnen als fremde Welt oft verschlossen. Dabei spielt sich gerade dort ein Leben ab, aus dem Berufssuchende wesentliche Schlüsse für ihre eigene Karriere ziehen könnten. Im Forum Kiedrich dringt man nun auf einen ‚Perspektivwechsel’.

„Unsere Mentoren melden uns regelmäßig, wie ihnen die Arbeitsweise der von ihnen begleiteten Unternehmerinnen und Unternehmer die Augen geöffnet hat. Berichte vom Umzug ins erste Büro, vom ersten Gewinn und vom Ringen mit Finanziers und Kunden sind da Alltag“, erläutert Forum Kiedrich Geschäftsführerin Claudia Erben. Sie empfiehlt ihren Gründern, etwas von diesem Neuland Schülerinnen und Schülern nahezubringen: „Gerade für die typischen Neuntklässler stärkt es das Verständnis von Eigenverantwortung, wenn sie ihr zweiwöchiges Pflichtpraktikum zum Schulterblick bei neu gegründeten Unternehmen nutzen. Das sind Saatkörner, um Selbständigkeit wertzuschätzen und damit wichtige Schritte, das Unternehmertum an sich positiv zu bewerten.“

Vorteilhaft sei, dass die Schulzeit bei einer ganzen Reihe der dem eigenen Netzwerk angeschlossenen Gründer oft nur relativ kurz zurückliege. Claudia Erben: „Gerade deshalb können hier für Jugendliche Vorbilder und Paten entstehen, die den weiteren Werdegang nachhaltig prägen. Wir wollen das in Zukunft unterstützen.“

Das private Netzwerk Forum Kiedrich begleitet bundesweit Unternehmensgründer, die sich durch Geschäftsideen zur marktreifen Umsetzung technischer Innovationen auszeichnen. Naturgemäß findet die Arbeit dieser Gründer Computer-gestützt in typischen Büroumgebungen statt. Schülerpraktika sind in diesem Umfeld bislang unüblich. Ein junges Unternehmen müsse also üben, wie es mit der Anforderung umgehen könne, einen Einblick in den eigenen Alltag zu geben.

Wachsende berufliche Selbständigkeit bei Migrantinnen

Selbständige Migrantinnen
Selbständige Migrantinnen

Mit Blick auf den demografischen Wandel und den stetig größer werdenden Fachkräftemangel kommt der Integration von Migrantinnen und Migranten in den deutschen Arbeitsmarkt ein immer höherer Stellenwert zu. Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln zeigt in einer aktuellen Studie, dass sich auf diesem Wege das Bruttoinlandsprodukt um jährlich 0,1 Prozentpunkte steigern lasse – was bis zum Jahr 2050 zusätzliche Erträge von 164 Milliarden Euro für den Staat bedeuten würde.
Auch der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) untermauert den enormen Beitrag, den Gründungen von Migrantinnen und Migranten für die deutsche Wirtschaft leisten. 2010 schaffen diese Gründerinnen und Gründer rund 150.000 neue Arbeitsplätze – Tendenz steigend, denn allein zwischen 2007 und 2009 stieg der Anteil der Zuwanderer unter den Gründungswilligen von 14 auf 18 Prozent.
Wie hoch die Potenziale sind, zeigt sich am Beitrag der Migrantinnen zur deutschen Wirtschaftsleistung. Jede sechste bis siebte unternehmerisch tätige Frau in Deutschland besitzt einen Migrationshintergrund. Im Jahr 2008 traf dies auf 191.000 Frauen zu, so nach Angaben des Instituts für Mittelstandsforschung Mannheim. Ihre zunehmende Präsenz und die wirtschaftliche Dynamik, die von ihren Unternehmen ausgeht, steht daher im Blickpunkt einer neuen Publikation der bundesweiten gründerinnenagentur (bga), dem deutschlandweit einzigen Kompetenz- und Servicezentrum für Existenzgründungen von Frauen.
Das aktuell erschienene bga-Faktenblatt Nr. 27 zur „Unternehmerischen Selbstständigkeit von Frauen mit Migrationshintergrund“ schärft den Blick für die hohe Gründungsdynamik und das unternehmerische Potenzial in dieser Bevölkerungsgruppe für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Es stellt erfolgreiche Gründerinnen vor, die in verschiedenen Branchen und mit unterschiedlichen Erfahrungen ihr eigenes Unternehmen gegründet haben. Ein Serviceteil mit praktischen Informationen und Kontaktadressen unterstützt interessierte und angehende Gründerinnen dabei, die berufliche Selbstständigkeit als eine Option ihrer Lebens- und Karriereplanung in Erwägung zu ziehen.
„Die spezifischen Anforderungen von weiblichen Gründerinnen darzustellen und ihre Bedeutung im gesamten volkswirtschaftlichen Kontext zu reflektieren, ist ein Anliegen unserer Arbeit“, erklärt Iris Kronenbitter, Projektleitung der bundesweiten gründerinnenagentur (bga). „Dazu gehören die Darstellung der Branchenvielfalt, in der sich Frauen innerhalb ihrer Gründung bewegen, und natürlich auch demographische Faktoren wie die Berücksichtigung ihrer Nationalität. Und die Praxis zeigt, dass diese zielgruppenspezifischen Beratungs- und Förderangebote eine nachhaltige Wirkung haben, denn mit Unternehmensgründungen von Migrantinnen ist eine hohe Gründungsdynamik verbunden. Mit ihrem bikulturellen Hintergrund verfügen Unternehmerinnen der zweiten und dritten Migrantengeneration oft über besondere Qualifikationen, mit denen sie in Deutschland erfolgreich neue Geschäftsfelder eröffnen können.“
Ein bunter Mix an Herkunftsländern
Der Unternehmensbestand ausländischer Frauen ist prozentual weit stärker gewachsen als der der männlichen Migranten. Dabei kommen die meisten Existenzgründerinnen derzeit aus Polen (21.000), der Türkei (17.000), Italien und Griechenland (je 8.000) sowie der russischen Föderation (7.000). Insgesamt stammen rund drei Fünftel aus einem nicht zur EU gehörigen Land, wobei neben den osteuropäischen Drittstaaten vor allem die asiatischen Länder zu den relevanten Herkunftsregionen zählen.
Branchenwahl stark an Marktchancen und Bildung gekoppelt
Die Gründerinnen mit Migrationshintergrund bewegen sich auf den unterschiedlichsten Märkten. Je nach Herkunftsland setzen sie unterschiedliche Schwerpunkte. Diese korrespondieren zum einen mit der Chancenerkennung auf den Märkten und zum anderen mit den verfügbaren Ressourcen – vor allem der Ausbildung. So machen sich türkische und italienische Frauen häufig im Gastgewerbe und Handel selbstständig. Frauen aus Osteuropa bieten häufiger wissensintensive sowie kurative Dienstleistungen an, etwa im Pflegebereich. Im Gegensatz zu den Frauen aus Südeuropa sind Migrantinnen aus den nord- und westeuropäischen Ländern weit häufiger in akademischen Berufen engagiert. Die wesentlichen Anreize für eine Selbstständigkeit sind der Wunsch nach Unabhängigkeit – häufig auch gekoppelt mit zunehmender Emanzipation aus familiären Rollen –, flexibler Arbeitsgestaltung und besseren Verdienstmöglichkeiten. Untersuchungen zeigen, dass die Durchschnittsverdienste von selbstständigen Frauen mit Migrationshintergrund tatsächlich höher liegen gegenüber abhängig beschäftigten Frauen.
„Klein aber mein“
Ein zentrales Element ethnischen Unternehmerinnentums ist der Rückgriff auf die Unterstützung und Arbeitskraft der Familie. Die meisten Unternehmerinnen mit Migrationshintergrund haben daher keine oder wenige Beschäftigte – rund zwei Drittel der von dieser Bevölkerungsgruppe gegründeten Unternehmen entfallen auf die Solo-Selbstständigkeit.
Gelungene Integration im deutschen Markt
Frauen mit Migrationshintergrund, die in Deutschland gegründet haben, sind in struktureller Hinsicht gut integriert, da sie sich hinsichtlich ihres Einkommens und ihrer individuellen Ressourcen gut platzieren und das Gefühl haben, infolge ihrer Selbstständigkeit mehr Anerkennung zu erfahren. Die Mehrzahl ihrer Kundinnen und Kunden sind Deutsche, ethnische Nischenplätze spielen kaum eine Rolle.
„Diese Entwicklungen zeigen, dass Unternehmensgründungen durch Migrantinnen neben den verbesserten Einkommenschancen für die Unternehmerinnen längst ein erheblicher volkswirtschaftlicher Faktor sind und zur Stärkung der deutschen Wirtschaft, aber auch zu einer kulturellen Verankerung und Integration insgesamt beitragen“, so Iris Kronenbitter, Leitung der bundesweiten gründerinnenagentur (bga). „Mit unseren Aktivitäten der bga unterstützen wir eine passgenaue Beratung und Förderung, damit noch mehr Frauen aus Zuwandererfamilien Wege in die Selbstständigkeit beschreiten, ein eigenes Unternehmen gründen und erfolgreich führen können.“
Das bga-Faktenblatt Nr. 27 „Unternehmerische Selbstständigkeit von Frauen mit Migrationshintergrund“ ist im Download als PDF kostenlos abzurufen unter www.gruenderinnenagentur.de > Information > Fakten & Forschung > bga-Publikationen.

Der überforderte Verbraucher

Franz Grabendorfer
Franz Grabendorfer

Das Gründermagazin hat in den letzten Jahren immer wieder gemahnt: Mehr an den Nutzer als an das Produkt zu denken, wenn man am Markt erfolgreich sein will. Viele Unternehmen, so scheint es, sind aber auf diesem Ohr immer noch taub. Franz Grabendorfer hat sich mit Gebrauchsanleitungen, Bedienerhandbüchern, „Manuals“ und vor allem mit der Handhabung von technischen Geräten beschäftigt. Schnell war ihm klar, dass er auf einen immensen Markt stoßen würde und lag richtig. Seine Dienste werden von kleinen und großen Unternehmen, von Ingenieuren und Produktentwicklern in Anspruch genommen. Gründermagazin-Experte Emil Hofmann hat einen Gründer getroffen, dessen Idee und Businessplan ihn begeisterte.

GM: Herr Grabendorfer, Sie beraten Unternehmen bei der Verbesserung ihrer technischen Geräte hinsichtlich der Handhabung und Nutzerfreundlichkeit. Wie kamen Sie zu dieser Gründungsidee?

Franz Grabendorfer: Zunächst noch ein Wort zu den Begriffen, die in Firmen eher selten verwendet werden. Hier spricht man eher von „Usability“. Und dennoch scheinen viele Entwickler den Kunden, also den Anwender, aus ihrem Blickfeld verloren zu haben. Als ich zum Beispiel zusammen mit meiner Familie einen neuen Fernseher einrichten und die Programme sortieren wollte, bin ich fast verzweifelt. Beim Handbuch für mein neues Handy erging es mir

Ähnlich, und selbst das neue Küchenradio war alles andere als bedienerfreundlich und logisch in der Handhabung. Da habe ich mir gedacht: Das geht doch auch einfacher und verständlicher. So ist die Gründung entstanden.

GM: Bei welchen Geräten sehen Sie den dringendsten Handlungsbedarf?

Franz Grabendorfer: Die Antwort ist einfach und gleichzeitig auch erschreckend: Bei fast allen, ein paar Ausnahmen abgesehen. Ob es das Handy ist, dessen Bedienung oft nicht einmal ein IT-Freak versteht oder die Fernbedienung, die winzige Tasten und widersinnige Symbole hat. Bei Stereo-Anlagen werden die Lautsprecher-Steckersysteme beschrieben, statt mit einfach zuzuordnenden Farben zu arbeiten. Bildschirm-Menüs von Videorekordern sind absolut unverständlich. Und selbst die eine oder andere Staubsauger-Bedienungsanleitungen bringt so manche Hausfrau an den Rand der Verzweiflung.

GM: Das müssten doch die Firmen längst erkannt haben. Warum reden wir alle seit Jahren über dieses Dilemma, ohne dass sich was tut?

Franz Grabendorfer: Die Firmen holen sich teuere Designer ins Haus und verlassen sich auf ihre hoch bezahlten Techniker und Fachleute nach dem Motto: Wer kennt das Produkt besser als der, der es entwickelt hat? Bevor das Gerät in den Handel kommt, wird es natürlich auf Herz und Nieren geprüft. Aber auch das macht der Techniker oder Ingenieur. Mir ist bisher noch kein Fall bekannt, in dem ein Unternehmen seine Kunden zum Testen eingeladen oder vorher gefragt hätte, ob die Anleitungen verstanden werden. Man produziert so gesehen an den Kundenwünschen vorbei.

GM: Sind Sie sicher, dass es nicht einfach an uns liegt und wir alle nur zu dämlich sind, ein Handy zu bedienen?

Franz Grabendorfer: Natürlich nicht! Die meisten Menschen sind sehr wohl in der Lage, technische Zusammenhänge zu verstehen. Sie können oft wichtige Grundfunktionen ableiten oder sie nach mehreren Versuchen verstehen. Es geht aber um das intuitive Bedienen, die logische Menüführung, verständliche Symbole, die klare und unmissverständliche Aussage. Wenn jeder Hersteller seine eigenen Symbole erfindet oder in jeder zweiten Zeile des Handbuchs ein Fremd- oder Fachwort vorkommt, wenn Begriffe und Symbole nicht sofort verständlich sind, dann nervt das den Kunden. Mit Intelligenz hat das nichts zu tun, sondern mit Kundennähe.

GM: Was muss passieren, dass Sie arbeitslos werden?

Franz Grabendorfer: Da habe ich keine Sorgen. Selbst etablierte Hersteller und Firmen, die sich „Kundennähe“ auf ihre Fahnen geschrieben haben, stellen Geräten her oder legen Anleitungen bei, die beim besten Willen nicht dazu dienen, ein Vertrauensverhältnis zwischen Anbieter und Nutzer herzustellen oder es zu intensivieren. In vielen Fällen würde es schon reichen, wenn zum Beispiel der Hersteller eines Navigations-Gerätes zehn typische Käufer zu sich einladen würde und diese dann bei der Programmierung oder Bedienung beobachtet. Damit könnte man schon einige Probleme aufdecken, an die die Techniker bei der Entwicklung möglicherweise gar nicht gedacht haben.

GM: Liegt der schwarze Peter nicht auch ein wenig beim Kunden, der sich den technischen Neuerungen einfach verweigert?

Franz Grabendorfer: Keineswegs. Ich habe Kunden eines Herstellers befragt und bin nicht nur auf Kritik gestoßen, sondern auf überaus interessante und vor allem nachvollziehbare Verbesserungsvorschläge. Die habe ich dann dem Unternehmen präsentiert und ungläubiges Staunen geerntet. Vergleichen könnte man dies auch mit einem Vorschlagswesen in einem Betrieb. Hier denken sich die Mitarbeiter Optimierungen aus, erhalten Prämien und Belobigungen, weil sie Abläufe verbessern helfen oder auf Fehlerquellen hinweisen. Mit der „Usability“ ist es genau so. Hier geben die Kunden oftmals viele gute Hinweise, aber leider will sie kaum einer der Hersteller hören, oder gar ernst nehmen.

GM: Also doch noch immer Servicewüste Deutschland?

Franz Grabendorfer: Nicht zwingend. In manchen Bereichen sehen wir ermutigende Beispiele. Es gibt erste „Kundenparlamente“ und Gespräche mit den Verbrauchern. Leider aber verstehen die Verantwortlichen in den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen die Kundeneinwände noch sehr oft als persönliche Kritik und reagieren dann beleidigt, weil man ihr Produkt bemängelt. Dabei kann das Produkt selbst ja erstklassig sein, was aber nicht viel nutzt, wenn der Verbraucher es nicht spürt, sieht oder nutzen kann. Und das ist dann das, was ich bei den Herstellern immer wieder an Überzeugungsarbeit leisten muss. Langweilig wird es mir deshalb so schnell nicht.

GM: Danke für diese Einblicke in die so genannte Usability und Ihre Gründungsidee.

Infobox

„Störfaktor Mensch“ schrieb die Süddeutsche Zeitung und kritisiert die deutschen Ingenieure, die zu Perfektionismus neigen und den Nutzer überfordern. Kauft sich ein älterer Kunde einen neuen Kleinwagen und sucht den Schlüssel, muss er wissen, dass es nun einen Smartkey gibt. Der Grund: Innovationen werden mit Ingenieurkunst verwechselt. Innovation aber, so die SZ, sei das, was dem Kunden nutzt. So lange aber die genialen Entwickler Angst haben, dass an ihrem Image gekratzt wird, scheut man sich, den Kunden vor der Markteinführung zu fragen und ihn vielleicht sogar einzubinden. Ob es das Ingenieur-Ego ist oder modischer Schnickschnack: So lange der Anwender Probleme hat, ein Gerät intuitiv zu bedienen, gibt es einen Nachholbedarf.

Unter „Usability“ versteht man die „Gebrauchstauglichkeit“ eines Produktes. Am
12. November 2009 fand in Stuttgart der fünfte Usability-Tag statt, ein Aktionstag für Benutzerfreundlichkeit, der weit über die Grenzen Deutschlands hinaus auf immense Beachtung stieß. Wie macht man Technik einfach und leicht nutzbar? Es kommt also Bewegung in das Thema.
www.usable-technology.de