SCHUHWELT startet Restrukturierung und Investorensuche

Waldfischbach-Burgalben – Die SCHUHWELT Schuhhandels-GmbH hat ein vorläufiges Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eingeleitet, das vom Amtsgericht Pirmasens unter dem Aktenzeichen 1 IN 11/24 geführt wird. Mit diesem Schritt beginnt für das Unternehmen eine Phase der Restrukturierung, die sowohl die Erhaltung der 9 Filialen als auch des Online-Shops umfasst.

Juristische und beratende Unterstützung sichergestellt

Für die Begleitung des Verfahrens wurden Rechtsanwalt Lukas Eisenhuth und Rechtsanwalt Matthias Bayer von der Kanzlei Abel & Kollegen als Generalbevollmächtigte bestellt. Der vorläufige Sachwalter, Herr Rechtsanwalt Dr. Alexander Jüchser von LIESER Rechtsanwälte, überwacht den Prozess, um eine geordnete Restrukturierung zu gewährleisten.

Gezielte Investorensuche eingeleitet

Um den Restrukturierungsprozess voranzutreiben und langfristige Perspektiven zu schaffen, hat SCHUHWELT das unabhängige Beratungsunternehmen MENTOR AG mit der Durchführung eines Investorenprozesses beauftragt. Ziel ist es, einen oder mehrere Investoren zu finden, die das Unternehmen stärken und dabei helfen, möglichst viele Arbeitsplätze zu sichern.


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Herausforderungen und Chancen für SCHUHWELT

Die Notwendigkeit einer Restrukturierung ergab sich aus den Herausforderungen der Coronapandemie, die zu einer Kundenabwanderung und gleichzeitigen Kostensteigerungen führten. “Wir sehen in der aktuellen Situation nicht nur eine Herausforderung, sondern auch die Chance, SCHUHWELT nachhaltig neu aufzustellen und zu stärken”, erklärt Monika Neto de Carvalho, Geschäftsführerin von MENTOR AG.

Zukunft von SCHUHWELT: Auf dem Weg zur Stabilisierung

Mit der strukturierten Suche nach Investoren und der gezielten Restrukturierung arbeitet SCHUHWELT an einer zukunftsfähigen Ausrichtung des Unternehmens. Das Ziel ist es, das bestehende Geschäft zu stabilisieren, weiterzuentwickeln und die Wettbewerbsfähigkeit im Einzelhandel zu sichern.

Das 1991 gegründete Unternehmen betreibt 9 Filialen in Rheinland-Pfalz und Hessen. Zum Sortiment zählen Schuhe, Accessoires und Bekleidung verschiedener mittelpreisiger Marken.

Mit mehr als 117 Jahren Sozietätsgeschichte ist die Kanzlei eine der renommiertesten Insolvenz- und Wirtschaftsrechtskanzleien im Südwesten. Darüber hinaus ist die Kanzlei mit insgesamt 20 spezialisierten Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten, ausgezeichnet mit 11 Fachanwaltstiteln – in vielen weiteren Rechtsgebieten tätig.
www.abel-kollegen.de

LIESER Rechtsanwälte ist ein führendes Büro auf dem Gebiet der Insolvenzverwaltung, Restrukturierung und Sanierung. Von 15 Standorten u.a. in Koblenz, Saarbrücken, Bonn, Mainz, Frankfurt a. Main, Darmstadt, Mannheim, Köln und Trier werden Mandate aller Größenordnungen und Branchen betreut.
In über 3.000 Unternehmensinsolvenzverfahren hat LIESER Rechtsanwälte die Kompetenz bei der Fortführung und Sanierung von Unternehmen erfolgreich unter Beweis gestellt. www.lieser-rechtsanwaelte.de

Die MENTOR AG ist eine inhabergeführte Beratungs- und Prüfungsgesellschaft. Seit mehr als 25 Jahren liegen die Tätigkeitsschwerpunkte in den Bereichen Krise, Sanierung und Insolvenz. Neben bundesweiten Prüfungstätigkeiten für Gerichte, Gläubigerausschüsse und Verwalter ist die MENTOR AG in den Bereichen Distressed M&A und Nachfolgegestaltung tätig. www.mentor.ag



WAY Pre-Seed-Finanzierung übertrifft Ziele: 1,2 Millionen Euro gesichert

Berlin – Das Startup WAY, ansässig in Berlin, hat in seiner Pre-Seed-Finanzierungsrunde beeindruckende 1,2 Millionen Euro eingeworben, was 140 Prozent über dem ursprünglichen Ziel von 500.000 Euro liegt. Diese beachtliche Summe bestätigt das außergewöhnliche Potenzial von WAYs Technologielösung und ermöglicht eine signifikante Weiterentwicklung der innovativen IT-Plattform des Unternehmens.

Bedeutende Unterstützung durch Investoren und Experten

Die Finanzierungsrunde wurde von renommierten Kapitalgebern wie dem belgischen VC-Fonds Pitchdrive, IBB Ventures, FvS Investments und allygatr angeführt. Auch hochkarätige Angel-Investoren der Branche, darunter David Padilla, CEO von Kenjo, die Comatch-Gründer Jan Schächtele und Christoph Hardt, Joblift-CTO Denis Bauer und Circus Kitchen-CTO Helge Plehn, haben sich beteiligt, was das Vertrauen in die Zukunftsaussichten von WAY unterstreicht.

allygatr bestärkt Engagement im HR-Tech-Bereich

Die überzeichnete Finanzierungsrunde verdeutlicht das breite Interesse und den Glauben an den Erfolg von WAY. „WAY ist eine hervorragende Ergänzung unseres HR Tech-Portfolios. Es ist eine intelligente Lösung, die wir auch in unserem eigenen Unternehmen nutzen. WAY hat mit dieser Runde erfolgreich demonstriert, dass es über ein exzellentes Produkt und ein engagiertes Team verfügt“, äußert sich Benjamin Visser, Gründer und CEO von allygatr, erfreut über die jüngsten Entwicklungen. Durch dieses Investment stärkt allygatr seine Position als Innovationsführer im HR-Technologiesektor und unterstützt aktiv die Transformation der Arbeitswelt.

WAYs Beitrag zur HR-Technologie

Mit dem frischen Kapital plant WAY, seine Plattform weiterzuentwickeln und den Service für seine Nutzer maßgeblich zu verbessern. Das Start-up adressiert mit seiner IT-Lösung wesentliche Bedürfnisse im HR-Bereich und setzt dabei auf modernste Technologien, um die Effizienz und Effektivität von HR-Prozessen zu steigern. Die erfolgreiche Finanzierungsrunde ist ein entscheidender Schritt, um die ambitionierten Ziele von WAY zu realisieren und die HR-Tech-Landschaft nachhaltig zu prägen.


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Zukunftsaussichten und Marktpositionierung

Das Engagement und die finanzielle Unterstützung durch die Investoren bestätigen das Potenzial von WAY, den HR-Tech-Markt signifikant zu beeinflussen. Mit der erweiterten finanziellen Basis ist das Unternehmen nun in der Lage, seine Vision weiter zu verfolgen, innovative Lösungen anzubieten und als treibende Kraft in der Branche zu agieren. WAYs Erfolg in der Pre-Seed-Runde ist ein klares Signal für das Vertrauen der Investoren in die Fähigkeit des Start-ups, zukünftige Herausforderungen im HR-Sektor erfolgreich zu meistern und einen maßgeblichen Beitrag zur Gestaltung der Zukunft der Arbeit zu leisten.


Mehr über WAY: www.way.so

Jonas Baum und Cedric Bals haben WAY Anfang 2023 gegründet. WAY entlastet alle unfreiwilligen IT-Verantwortlichen in Unternehmen. Die Plattform ermöglicht es, neue Mitarbeitende in weniger als 60 Sekunden mit einem Endgerät auszustatten – und automatisiert so alle manuellen Prozesse vom Onboarding bis zum Offboarding.

Mehr über allygatr: www.allygatr.vc

allygatr ist das größte HR Tech-Ökosystem im deutschsprachigen Raum und hat bereits in fast 25 Ventures investiert. Dazu gehören das VR-Leadership-Training Wondder, die digitalen Recruiting-Services Searchtalent und Talentlobby, sowie die Betreuung-as-a-Benefit App heynanny.

Die beiden WAY Gründer Jonas Baum und Cedric Bals (v.l.n.r.)
Die Gründer Jonas Baum und Cedric Bals (v.l.n.r.)

KfW StartGeld Chancenrechner: Innovation im Gründungsbereich

Der KfW StartGeld Chancenrechner: Ein Durchbruch für Gründerinnen und Gründer

KfW Bankengruppe präsentiert mit dem KfW StartGeld Chancenrechner ein neues, innovatives Tool, das speziell für Gründerinnen und Gründer entwickelt wurde. Dieses Tool bietet eine einzigartige Möglichkeit, die Chancen auf eine KfW-Finanzierung effektiv und transparent zu bewerten.

Transparenz und Praktikabilität im Vordergrund

Der KfW StartGeld Chancenrechner hebt sich durch seine Transparenz hervor. Er stellt die Finanzierungschancen auf einer Skala von 0 bis 100 dar, was eine klare und leicht verständliche Einschätzung ermöglicht. Dieses kostenfreie und werbefreie Tool bietet damit eine hohe Praktikabilität für Nutzer.

Entwicklung basierend auf Expertenwissen

Entwickelt von Experten mit langjähriger Erfahrung in der Unternehmensberatung und Finanzierung, kombiniert der Chancenrechner Fachwissen, abstrakte Herangehensweisen und praktische Erfahrungen. Diese Kombination führt zu einem effektiven Ergebnis, das sowohl von großen Firmen als auch von Start-ups und KMUs genutzt wird.

Banken und Google erkennen Potenzial

Banken bestätigen die Genauigkeit des KfW StartGeld Chancenrechners und dessen Übereinstimmung mit ihren eigenen Bewertungen. Google hat dieses Tool als eines der vielversprechendsten Projekte im DACH-Raum anerkannt und mit einem exklusiven Mentoringprogramm gefördert, um es weiter zu verbessern und einer breiteren Nutzerschaft zugänglich zu machen.


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Konkrete Tipps zur Erhöhung der Finanzierungschancen

Neben der Bewertung der Finanzierungschancen bietet der KfW StartGeld Chancenrechner seinen Nutzern sofort umsetzbare Tipps, um die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen KfW-Finanzierung zu erhöhen. Diese Tipps basieren auf den neuesten Erkenntnissen und Praktiken im Bereich der Unternehmensfinanzierung.

Weitere Informationen und Zugang zum Tool

Interessierte können weitere Informationen zum KfW StartGeld Chancenrechner auf der Website www.kfw-startgeld.de finden. Dort erhalten sie Zugang zu diesem innovativen Tool und können direkt ihre Chancen auf eine KfW-Finanzierung ermitteln.

Der KfW StartGeld Chancenrechner stellt somit eine wesentliche Ressource für Gründerinnen und Gründer dar, die ihre Möglichkeiten und Chancen in der Welt der Unternehmensfinanzierung besser verstehen und nutzen möchten.

EmpowerHER: ISM’s wegweisendes Programm zur Förderung von Unternehmerinnen

Ein Meilenstein für Frauen im Unternehmertum: Das EmpowerHER Programm der ISM

Köln – Die International School of Management (ISM) stellt mit der Einführung des EmpowerHER Programms einen bedeutenden Schritt in Richtung Geschlechtergleichstellung und Frauenförderung im Unternehmertum dar. Dieses innovative Programm, das ab Januar 2024 in Kraft tritt, wird durch die EXIST-Women Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz unterstützt und zielt darauf ab, das Innovationspotenzial und die Führungsqualitäten von Frauen umfassend zu stärken.

Die Rolle der Frau in der heutigen Wirtschaftswelt

In einer sich ständig wandelnden Wirtschaftswelt ist die Rolle der Frau im Unternehmertum von zentraler Bedeutung. An der ISM beträgt der Anteil der Gründerinnen 22,5% und übertrifft damit den nationalen Durchschnitt. Erfolgsgeschichten wie die von Anna-Lena Bundt, Gründerin des nachhaltigen Modeunternehmens Bellasor, sind lebende Beispiele dafür, wie Frauen die Geschäftswelt prägen und bereichern können. Diese Entwicklung unterstreicht die Notwendigkeit, Frauen in der Geschäftswelt weiterhin zu fördern und zu unterstützen.

Das EmpowerHER Programm: Aufbau und Ziele

EmpowerHER ist ein ganzheitliches, 10-monatiges Programm, das darauf abzielt, Frauen auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit zu unterstützen und zu stärken. Durch Mentoring und Coaching erhalten die Teilnehmerinnen wertvolle Einblicke und Unterstützung von erfahrenen Unternehmerinnen. „Weibliche Vorbilder spielen eine entscheidende Rolle“, erklärt Sarah Siepelmeyer vom ISM Entrepreneurship Institute. „Ihre Geschichten zeigen, dass Erfolg im Unternehmertum erreichbar ist, ohne dass man übermenschliche Fähigkeiten besitzen muss.“

Praktische Unterstützung und Ressourcen

Die Teilnehmerinnen von EmpowerHER profitieren nicht nur von Mentoring und Coaching, sondern auch von praktischer Unterstützung:

  • Wissensvermittlung durch zielgerichtete Seminare und Coachings, die darauf abzielen, die unternehmerischen Fähigkeiten der Teilnehmerinnen zu identifizieren und zu stärken.
  • Ein Startkapital von 2000 Euro pro Teilnehmerin zur Minimierung finanzieller Hürden.
  • Netzwerkmöglichkeiten, um langfristige berufliche Beziehungen aufzubauen und Kooperationen zu ermöglichen.

Langfristiger Einfluss und Vision von EmpowerHER

Das EmpowerHER Programm strebt danach, nicht nur individuelle Unternehmerinnen zu fördern, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Innovationskraft und Wirtschaftsleistung Deutschlands zu haben. Sarah Siepelmeyer betont: „Unser Ziel ist es, eine Welle der Veränderung zu schaffen, die über die Grenzen des Unternehmertums hinausgeht und die gesamte Wirtschaftslandschaft positiv beeinflusst.“


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Zusätzliche Initiativen der ISM

Neben EmpowerHER bietet das ISM Entrepreneurship Institut unter der Leitung von Professor Dr. Ulrich Lichtenthaler eine Vielzahl von Initiativen und Projekten wie “Entrepreneurship as a Service” (EaaS@ISM), die auf die Förderung innovativer Start-ups abzielen. Diese Dienste sind sowohl für ISM-Studierende als auch für externe Start-ups zugänglich und tragen dazu bei, ein dynamisches und integratives Unternehmertumsumfeld zu schaffen. Details und Kontaktdaten finden Gründungsteams unter https://ism.de/service/entrepreneurship-as-a-service

Hintergrund:

Die International School of Management (ISM) ist eine staatlich anerkannte, private Hochschule in gemeinnütziger Trägerschaft und zählt zu den führenden privaten Hochschulen in Deutschland. An Standorten in Dortmund, Frankfurt/Main, München, Hamburg, Köln, Stuttgart und Berlin wird in kompakten und anwendungsbezogenen Studiengängen der Führungsnachwuchs für international orientierte Wirtschaftsunternehmen ausgebildet. Zum Studienangebot gehören Vollzeit-Programme, berufsbegleitende und duale Studiengänge sowie ab Herbst 2021 das Fernstudium. In Hochschulrankings schafft es die ISM mit hoher Lehrqualität, Internationalität und Praxisbezug regelmäßig auf die vordersten Plätze. Das internationale Netzwerk umfasst rund 190 Partnerhochschulen.

EVUM Motors sichert 20 Millionen Euro in Series-B-Finanzierungsrunde

EVUM Motors erhält bedeutende Unterstützung in Series-B-Finanzierungsrunde

Landshut / München – Bayern-Kapital beteiligt sich erneut an einer Finanzierungsrunde für EVUM Motors, das Münchner Unternehmen, das als Pionier im Bereich der Elektronutzfahrzeuge gilt. Die Series-B-Finanzierungsrunde, angeführt von Jolt Capital, bringt dem Unternehmen eine bedeutende Summe von fast 20 Millionen Euro ein, unterstützt von weiteren Bestandsinvestoren.

EVUM Motors: Innovation in Elektro-Spezialnutzfahrzeugen

EVUM Motors, ein Spin-off der Technischen Universität München, gegründet im Jahr 2017, hat sich auf die Entwicklung und den Vertrieb von Elektro-Spezialnutzfahrzeugen spezialisiert. Die Fahrzeuge, die bereits in elf europäischen Ländern vertrieben werden, bieten nicht nur Transportlösungen, sondern auch umfassende Energielösungen für Werkzeuge und Infrastruktur.

Zielsetzung und Einsatz der Finanzmittel

Mit den neuen Mitteln plant EVUM Motors, seine Produktionskapazitäten zu erweitern und intelligente Energielösungen für robuste Elektrofahrzeuge zu entwickeln. Das Unternehmen strebt an, seine geografische Präsenz in Deutschland und Europa im Vertriebs- und Servicebereich weiter auszubauen und seinen Technologievorsprung zu stärken.

Führungskräfte und Investoren äußern sich

Martin Šoltés, Gründer und CEO von EVUM Motors, betont die Bedeutung der Investition: „Diese Investition ist ein klares Zeichen dafür, dass unsere Vision von Elektromobilität und eWork die Zukunft bestimmen wird. Es ist ein entscheidender Schritt, um EVUM auf die nächste Stufe zu heben. Jolt Capital ist ein Referenzinvestor für europäische Technologieinvestitionen, und wir freuen uns, dass sie uns als führendes Unternehmen in unserem Bereich anerkannt haben. Diese bedeutende Investition gibt uns einen kräftigen Schub auf unserem Weg, ein europäischer Marktführer für Elektromobilität und Energieeffizienz zu werden.“

Eric Arnould, General Partner von Jolt Capital, äußert sich ebenfalls positiv: „Da wir gewohnt sind, verantwortungsvolle Deeptech-Unternehmen in ganz Europa zu unterstützen, waren wir von den von EVUM Motors entwickelten Produkten und dem Potenzial, weit mehr als nur Elektrofahrzeuge anzubieten, beeindruckt. Unsere Investition spiegelt unser Vertrauen in die Fähigkeit des Unternehmens wider, intelligente Energielösungen zu entwickeln und einen Beitrag zur Energiewende in den Bereichen Verkehr und Arbeit zu leisten.“

Vincent Cobée, ein Veteran der Automobilindustrie und Vorsitzender des neu gegründeten Beratungsgremiums von EVUM Motors, sagt: „Es ist mir eine Ehre, Teil dieses revolutionären Unternehmens zu sein. Mit der Gründung des Gremiums macht EVUM den nächsten entscheidenden Schritt, um die Zukunft von Mobilität und Arbeit zu revolutionieren.“

Monika Steger, Geschäftsführerin von Bayern Kapital, und Bayerns Wirtschaftsminister Huber Aiwanger unterstreichen ebenfalls die Bedeutung von EVUM Motors für die Elektromobilität und die Rolle des Unternehmens in der zukünftigen Mobilitätswirtschaft.


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Bayerns Wirtschaftsminister Huber Aiwanger ergänzt: „E-Nutzfahrzeuge aus Bayern, hierfür steht EVUM Motors. Das niederbayerische Unternehmen dekarbonisiert den Nutzfahrzeugmarkt. Die Entwicklung von einem Forschungsprojekt an der TU München bis hin zum vollelektrischen Allradtransporter ist ein Beispiel von High-Tech-Innovationen am Wirtschaftsstandort Bayern. Um sich erfolgreich am Markt etablieren zu können, braucht es Kapital. So investiert der Wachstumsfond Bayern 2 in das Potenzial dieses Herstellers von Elektronutzfahrzeugen und unterstützt das Unternehmen zielführend bei seinem weiteren Wachstum.“

Zukunftsweisende Schritte von EVUM Motors

Mit dieser Finanzierungsrunde festigt EVUM Motors seine Position als einer der führenden Akteure im Bereich der Elektromobilität und setzt sein Engagement für eine umweltfreundlichere Mobilitätswirtschaft fort.

Über EVUM:

EVUM Motors ist ein junger Elektronutzfahrzeughersteller aus München, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Verkehrswende im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge maßgeblich mitzugestalten. Mit dem attraktiven Nutzfahrzeug ist es dem Unternehmen seit Auslieferungsbeginn Anfang 2021 gelungen, ein engmaschiges Händler- und Servicenetz mit gut 250 Standorten in elf europäischen Ländern aufzubauen. Ziel von EVUM Motors ist es, sich als international agierender Elektronutzfahrzeughersteller zu etablieren. www.evum-motors.com

Über Jolt Capital:

Jolt Capital investiert in europäische Technologieunternehmen, die an der Schwelle zum globalen Wachstum stehen, schafft Werte, denkt in neue Richtungen und beschleunigt die Entwicklung der Portfoliounternehmen. Jolt wurde 2011 von Jean Schmitt gegründet, einem erfahrenen und erfolgreichen Technologieunternehmer, der u.a. zehn Jahre als einer der geschäftsführenden Partner bei Sofinnova tätig war. Er hat ein Team aufgebaut, das über umfangreiche Erfahrung im Technologiemanagement, im operativen Geschäft und bei Investitionen sowie über ein vielfältiges globales Netzwerk verfügt. Das Führungsteam arbeitet seit vielen Jahren eng und erfolgreich zusammen, was den Portfoliounternehmen und Investoren gleichermaßen zugute kommt.
www.jolt-capital.com

Über Bayern Kapital:

Die Bayern Kapital GmbH mit Sitz in Landshut ist die Venture-/Growth-Capital-Gesellschaft des Freistaats Bayern. Sie begleitet innovative High-Tech-Unternehmen im Freistaat über verschiedene Wachstumsphasen, von Seed bis Later Stage, mit Beteiligungskapital in Höhe von 0,25 bis 25 Mio. Euro. Lücken im VC-Bereich schließt Bayern Kapital oftmals in bewährter Konsortium-Konstellation mit privaten Investoren (Business Angels, Family Offices und Corporate Ventures). 

Bayern Kapital verwaltet spezialisierte Beteiligungsfonds mit einem Volumen von rund 700 Mio. Euro. Seit der Gründung 1995 auf Initiative der Staatsregierung hat die 100-prozentige Tochtergesellschaft der LfA Förderbank Bayern bislang rund 475 Millionen Euro eigenes Beteiligungskapital in rund 300 Start-ups und Scale-ups aus Branchen wie Life Sciences, Software & IT, Werkstoffe & Neue Materialien, Nanotechnologie sowie Umwelttechnologie investiert. So sind in Bayern über 10.000 Arbeitsplätze dauerhaft in zukunftsfähigen Unternehmen entstanden. Das aktive Portfolio umfasst derzeit knapp 100 Unternehmen.

Beispiele für zahlreiche bahnbrechende Erfolgsgeschichten, die Bayern Kapital bereits früh begleitet hat, sind EOS (heute der weltweit führende Technologieanbieter im industriellen 3D-Druck von Metallen und Kunststoffen), Proglove, Fazua, SimScale, Scompler, egym, Parcellab, Cobrainer, Quantum Systems, Casavi, Riskmethods, Tubulis, Catalym, Immunic, Sirion, tado und viele weitere.

Ausblick 2024 für Selbstständige: Herausforderungen und Chancen

Das Jahr 2023 war für Selbstständige und kleine bis mittlere Unternehmen (KMU) besonders herausfordernd. Der Sachverständigenrat prognostiziert für Deutschland eine Schrumpfung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,4 Prozent für 2023. Die Aussichten für 2024 sind mit einem erwarteten Wachstum von lediglich 0,7 Prozent ebenfalls gedämpft. Diese schwache Wirtschaftslage, resultierend aus einer Vielzahl von Faktoren, belastet das gesamte Wirtschaftsgefüge, wobei besonders Solo-Selbstständige und KMUs betroffen sind.

Die drei Hauptprobleme für Selbstständige und KMUs

Verschiedene Umfragen unter Lexware-Kund:innen haben drei Hauptprobleme identifiziert:

  1. Kaufkraftverlust: Die Inflationsrate, obwohl nicht mehr so stark im Fokus der Medien wie im Vorjahr, hat weiterhin spürbare Auswirkungen. Etwa ein Viertel der Solo-Selbstständigen und KMUs glaubt, dass ihre Kund:innen keine weiteren Preiserhöhungen mittragen können (26 Prozent) oder infolgedessen weniger Produkte kaufen oder Dienstleistungen in Anspruch nehmen würden (27 Prozent)1.
  2. Fachkräftemangel: Mehr als die Hälfte dieser Unternehmen (58 Prozent) leidet unter Personalmangel. Das Hauptproblem ist dabei der Mangel an qualifizierten Kandidat:innen (74 Prozent). Eine Verschärfung der Situation ist in Sicht, da mit dem Eintritt der Boomer-Generation in den Ruhestand in wenigen Jahren Millionen Arbeitskräfte fehlen werden1.
  3. Energiekrise: Ein Drittel der befragten Solo-Selbstständigen und KMUs (34 Prozent) hat während der zurückliegenden Energiekrise Existenzängste empfunden. Noch immer bewegt sich das Geschäft bei einem Drittel (32 Prozent) nicht auf Vorkrisenniveau. Ein Fünftel (19 Prozent) überlegt derzeit sogar, den Betrieb aus wirtschaftlichen Gründen aufzugeben2.

Zusätzliche Herausforderungen für Unternehmen

Neben diesen Hauptproblemen kämpfen Unternehmer:innen mit weiteren Schwierigkeiten wie Nachwuchsmangel, da Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben, und dem anstehenden Anstieg des Mindestlohns zum 1. Januar. Hinzu kommt der alltägliche Bürokratiewahnsinn, der das Unternehmertum in Deutschland weiter erschwert.

Rückgang der Existenzgründungen

Angesichts all dieser Probleme und Herausforderungen ist es wenig überraschend, dass die Zahl der Existenzgründungen zwischen 2021 und 2022 um neun Prozent gesunken ist. Dies bedeutet, dass rund 57.000 Unternehmen weniger gegründet wurden als im Vorjahr. Die aktuelle Situation lässt wenig Raum für Optimismus hinsichtlich einer Trendumkehr in diesem Jahr.

Selbstständigkeit als Lebensentscheidung

Trotz dieser schwierigen Bedingungen entscheiden sich jedes Jahr Tausende in Deutschland, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen und ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Dies erfordert Mut, Durchhaltevermögen und den festen Glauben an sich selbst und die eigene Idee. Viele Gründer:innen sehen darin die Verwirklichung eines Lebenstraums und sind bereit, dafür zu kämpfen, egal welche Hindernisse sich ihnen in den Weg stellen.

Chancen in der Krise

Aus Herausforderungen und Problemen ergeben sich auch immer neue Marktchancen. Sie wecken den Unternehmergeist und die Macher:innen-Mentalität. Insbesondere Solo-Selbstständige, Kleinst-, Klein- und mittlere Unternehmen profitieren von ihrer Flexibilität und Agilität. Sie sind oft schneller in der Lage, auf Probleme zu reagieren und kreative Lösungen zu finden. Größere Unternehmen hingegen brauchen oft länger, um Probleme und Marktchancen zu erkennen und anzugehen, was wertvolle Zeit kostet.

Die Bedeutung von Selbstständigen für die Wirtschaft

Selbstständige sind mit ihren Produkten und Dienstleistungen ein wesentlicher Stützpfeiler der deutschen Wirtschaft und Gesellschaft. Um die Rahmenbedingungen für Gründer:innen und Selbstständige zu verbessern, müssen Auflagen reduziert, Verwaltungsprozesse digitalisiert und der Zugang zu Finanzierungshilfen erleichtert werden. Informationen zu Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten sollten transparenter gestaltet werden.

Fazit: Unterstützung und Förderung von Selbstständigen

2023 war für viele ein turbulentes und anstrengendes Jahr. Auch die Solo-Selbstständigen, die Kleinst-, Klein- und mittleren Unternehmer:innen können davon ein Lied singen. Dennoch halten die meisten von ihnen an ihrem Traum fest und treiben ihr Geschäft mit großem Willen voran. Es ist jetzt an der Zeit, Unternehmenslust und Innovationsgeist im Kleinen und Großen zu fördern. Dann könnte 2024 ein Jahr der Selbstständigen werden, und die Gründungszahlen könnten endlich wieder steigen.

Lexwares Engagement für Gründer:innen

Lexware setzt sich aktiv für die Förderung von Selbstständigen ein und bietet mit einem Startkapital von 100.000 Euro eine wertvolle Unterstützung für die Verwirklichung von Business-Träumen. Diese Initiative soll ein Zeichen setzen und dazu ermutigen, groß zu träumen und aktiv zu handeln. Weitere Informationen und das Bewerbungsformular finden Interessierte auf der Website von Lexware.

Methodik

1 Lexware hat im Zeitraum vom 20. bis zum 24. April 2023 1.500 seiner Kund:innen per Online-Fragebogen zu ihrer Einschätzung der finanziellen Folgen von Inflation und der Personalsituation in ihrem Unternehmen befragt.

2 Lexware hat im Zeitraum vom 15. bis zum 25. September 2023 2.291 seiner Kund:innen per Online-Fragebogen zu den Belastungen und Folgen der Energiekrise befragt.

3 Lexware hat im Zeitraum vom 23. bis 24. Juni 2023 60 Solo-Selbstständige über Instagram zu ihrer aktuellen geschäftlichen Situation befragt.

Alle weiteren Informationen sowie das Bewerbungsformular sind hier verfügbar.

„Das Jahrzehnt der Entscheidung“

‘Das Jahrzehnt der Entscheidung’ – 42 führende Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft skizzieren ihre Zukunftsvisionen. Klimaschutz, Digitalisierung und wirtschaftliche Souveränität im Fokus. Ein inspirierender Einblick in die Gestaltung der kommenden Jahre.”