Risikokapital für Berliner Start-ups

Berlin ist auch in diesem Jahr ein gutes Pflaster für Start-ups: In keiner anderen deutschen Stadt wird mehr in junge Unternehmen investiert. Im europäischen Vergleich sichert sich die deutsche Hauptstadt Platz zwei hinter London. Im ersten Halbjahr 2018 wurden 1,6 Milliarden Euro Risikokapital an Berliner Start-ups ausgeschüttet. Dies ergab das „Start-Up-Barometer Europa“ der Ernst & Young GmbH. Damit stieg das Investitionsvolumen im Vergleich zum Vorjahr um 144 Millionen Euro. Neben Berlin ist auch München in der Top Ten zu finden. Somit ist Deutschland das einzige Land, das mit gleich zwei Städten im Städteranking des Start-up-Barometers vertreten ist, was die Attraktivität Deutschlands als Gründungsstandort unterstreicht.

„Für junge Unternehmen stellt die Kapitalbeschaffung oft eine der größten Herausforderungen dar. Daher ist es erfreulich zu sehen, dass Investoren bereit sind, Gründerinnen und Gründer in Deutschland finanziell zu unterstützen. Mit frischem Kapital werden auch die Preisträger beim ‚Gründerwettbewerb – Digitale Innovationen‘ ausgestattet“, so Wolfram Groß, Projektleiter des Gründerwettbewerbs bei der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH. „Zudem ist es gerade bei jungen Unternehmerinnen und Unternehmern wichtig, neben finanziellen Mitteln auch das notwendige Know-how bereit zu stellen. Die Teilnahme am Gründerwettbewerb wird deswegen auch mit individuellem Feedback und Mentoring belohnt.“

Das vollständige „Start-Up-Barometer Europa“ von Ernst & Young GmbH kann hier heruntergeladen werden.

Über den „Gründerwettbewerb – Digitale Innovationen“
Der „Gründerwettbewerb – Digitale Innovationen“ ist ein Ideenwettbewerb ausgerichtet vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi). Jährlich finden zwei Wettbewerbsrunden statt. Bei den beiden Preisverleihungen werden jeweils bis zu sechs Gründungsideen mit Hauptpreisen von je 32.000 Euro ausgezeichnet. Darüber hinaus erhalten bis zu fünfzehn weitere Gründungsideen je 7.000 Euro. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten eine schriftliche Einschätzung ihrer Gründungsidee zu Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken. Die nächste Wettbewerbsrunde startet am 2. Januar 2019.