Funding Circle: 50 Millionen Euro für KMU

– Die portugiesische Online-Bank Banco BNI Europa finanziert in diesem Jahr kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland direkt über die Online-Plattform von Funding Circle
– So werden rund 600 Unternehmen mit benötigtem Kapital unterstützt und dadurch etwa 1.500 Arbeitsplätze geschaffen *

„Die Partnerschaft mit Banco BNI Europa ist ein wichtiges Signal für den Mittelstand – und ein weiterer Schritt bei der Etablierung einer zeitgemäßen Unternehmensfinanzierung. Die Investition eines anerkannten institutionellen Partners wie Banco BNI Europa ist eine Bestätigung unseres Modells und unserer Mission, kleinen Unternehmen (KMU) den Zugang zu Finanzierung zu erleichtern und ihre Abhängigkeit vom überholten Bankensystem zu reduzieren. Neben attraktiven Renditen für Investoren ist für unseren Erfolg auch der unmittelbare Beitrag zur Stimulierung der lokalen Wirtschaft von entscheidender Bedeutung”, erklärt Thorsten Seeger, Geschäftsführer Deutschland bei Funding CircleBanco BNI Europa, die portugiesische Online-Bank, und Funding Circle (www.fundingcircle.de) haben eine strategische Zusammenarbeit beschlossen, die das Ziel verfolgt, das Wachstum kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) in Deutschland zu fördern. Die in ganz Europa aktive Bank investiert dabei in Kredite, die über Funding Circle – die weltweit führende Plattform für KMU-Finanzierungen – vermittelt werden.

Im Rahmen der Vereinbarung wird Banco BNI Europa in den kommenden Monaten Unternehmenskredite im Gesamtvolumen von 50 Millionen Euro finanzieren. Dies ist die größte Finanzmittelsumme, die die portugiesische Bank kleinen Unternehmen in Deutschland jemals zur Verfügung gestellt hat. Die vereinbarte Investition wird rund 600 Unternehmen Zugang zu Fremdkapital ermöglichen und so schätzungsweise 1.500 Arbeitsplätze schaffen.* Das langfristige Ziel der Kooperation ist es, die Partnerschaft auf andere Länder, in denen Funding Circle aktiv ist, auszuweiten.

Banco BNI Europa schließt sich damit dem breiten Kreis der aktiven Anleger weltweit an, die über Funding Circle kleine und mittlere Unternehmen bei ihren Wachstums- und Innovationsplänen unterstützen. Dazu gehören 70.000 Privatpersonen und Institutionen wie die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die Europäische Investitionsbank, die British Business Bank und der niederländische Finanzdienstleister Aegon.

Pedro Pinto Coelho, Vorstandsvorsitzender bei Banco BNI Europa: „Der deutsche Mittelstand – ein Garant wirtschaftlicher Stabilität in Europa – stellt eine höchst attraktive Anlageklasse für uns dar. Funding Circle ist ein professioneller Partner, der uns durch seine Risikobewertung und Kreditanalyse überzeugt hat. Eine perfekte Partnerschaft: Sowohl Banco BNI Europa als auch Funding Circle haben bewiesen, dass sie mittels technologischer und finanzieller Innovationen den lokalen Wirtschaften positive Impulse geben können.“

Thorsten Seeger, Geschäftsführer Deutschland bei Funding Circle: „Die Partnerschaft mit Banco BNI Europa ist ein wichtiges Signal für den Mittelstand – und ein weiterer Schritt bei der Etablierung einer zeitgemäßen Unternehmensfinanzierung. Die Investition eines anerkannten institutionellen Partners wie Banco BNI Europa ist eine Bestätigung unseres Modells und unserer Mission, kleinen Unternehmen den Zugang zu Finanzierung zu erleichtern und ihre Abhängigkeit vom überholten Bankensystem zu reduzieren. Neben attraktiven Renditen für Investoren ist für unseren Erfolg auch der unmittelbare Beitrag zur Stimulierung der lokalen Wirtschaft von entscheidender Bedeutung.“

Die verschlechterten Finanzierungsbedingungen insbesondere für kleine Unternehmen sind in den letzten zehn Jahren zu einem der größten Innovations- und Wachstumshemmnissen geworden. Je jünger und kleiner das Unternehmen, desto höher sind die Hürden – trotz guter Bonität. Mehr als jedes vierte Unternehmen mit einem Umsatz von bis zu einer Million Euro berichtet hierzulande von gestiegenen Schwierigkeiten beim Kreditzugang. **

Durch die Verschmelzung von finanzwirtschaftlicher Kompetenz und technologischer Innovation – indem es kleinen Unternehmen über seine Plattform unbürokratischen Zugang zu erschwinglicher und flexibler Finanzierung ermöglicht – schließt Funding Circle diese Versorgungslücke. Bisher konnte Funding Circle weltweit über 40.000 Unternehmen mit Krediten von mehr als 4,7 Milliarden Euro unterstützen und dabei stabile Renditen für seine Anleger generieren.

Die strategische Partnerschaft mit Banco BNI Europa setzt den Erfolgs- und Wachstumskurs von Funding Circle in Deutschland fort. Erst im Dezember hatte das Unternehmen den Meilenstein von 100 Millionen Euro in Finanzierungen deutscher Unternehmen über seine Plattform erreicht. Kurz zuvor hatte das weltweit vermittelte Kreditvolumen die historische Marke von fünf Milliarden US-Dollar überschritten.

* Basierend auf dem durchschnittlichen Kreditvolumen und der durchschnittlichen Anzahl an – direkt und indirekt – geschaffenen Arbeitsplätzen pro über Funding Circle finanziertem Unternehmen; Quelle: CEBR-Studie, 2016.
** Quelle: KfW-Unternehmensbefragung 2017

Über BNI

Banco BNI Europa (www.bnieuropa.pt) wurde im Juli 2014 gegründet und ist die am schnellsten wachsende Digital-Bank in Portugal.
Banco BNI Europas Ziel ist es, den traditionellen Bankensektor durch strategische Partnerschaften mit agilen Fintech-Unternehmen zu revolutionieren, um neue Produkte einzuführen, die den Einsatz modernster Technologie in Bezug auf Risikoanalyse und Verbrauchererfahrung und so einen schnellen Markteintritt ermöglichen. Diese strategische Ausrichtung erlaubt es der Bank, sich als „Challenger Bank” zu etablieren und sich so zu differenzieren. Diese Positionierung ermöglicht es Banco BNI Europa, sich als Benchmark in der neuen „Fintech”-Generation der europäischen Banken zu behaupten und weiterhin stark zu wachsen.

Über Funding Circle

Funding Circle (www.fundingcircle.de) ist die weltweit führende Online-Plattform für Unternehmensfinanzierung. Seit seiner Gründung 2010 hat das Unternehmen Kredite im Wert von insgesamt mehr als 4,7 Milliarden Euro an 40.000 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) vermittelt. Über 70.000 private Anleger*innen sowie Finanzinstitutionen (wie z. B. die KfW, die Europäische Investitionsbank und die British Business Bank) haben diese über die Funding Circle Plattform mit Kapital unterstützt und so rund 100.000 Arbeitsplätze geschaffen.
Das Deutschlandgeschäft von Funding Circle wird vom Berliner Team mit umfassender Finanz- und Tech-Expertise unter der Leitung von Thorsten Seeger (ehem. Barclays und Lloyds Banking Group) geführt. Funding Circle hat seinen Hauptsitz in London (Großbritannien) und operiert zudem in den USA sowie den Niederlanden. [Stand: Dezember 2017]

Über Online-Marktplätze für Unternehmensfinanzierung

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) haben es in Deutschland zunehmend schwer, über Banken, Volksbanken und Sparkassen Zugang zu Fremdkapital zu bekommen. Online-Marktplätze für Unternehmensfinanzierung wie Funding Circle sind die zuverlässige Alternative, die diese Versorgungslücke füllt. Auf seiner Plattform vermittelt Funding Circle zwischen 5.000 und 250.000 Euro für die Wachstums- und Innovationsvorhaben deutscher KMU. Und das schnell, unbürokratisch und flexibel: Das Finanzierungsangebot erhalten Unternehmer*innen innerhalb 48 Stunden, die Auszahlung erfolgt für gewöhnlich in sieben Tagen und eine vorzeitige Tilgung ist jederzeit gebührenfrei möglich. Privatpersonen und institutionellen Anleger*innen bieten Investitionen in Unternehmenskredite Zugang zu einer stabilen Geldanlage mit attraktiven Renditemöglichkeiten – und leisten schon ab 100 Euro einen wertvollen Beitrag zur lokalen Wirtschaft.

IT-Sicherheit im Fokus

Wer sich selbstständig macht oder ein Start-Up gründet, muss sich plötzlich um Bereiche kümmern, die nicht unbedingt zur eigenen Kernkompetenz oder zum eigentlichen operativen Business gehören. Spätestens seit der großen Cyber-Attacke Mitte Mai 2017, die weltweit Einzel-Computer und IT-Systeme lahmgelegt hat, sollte jeder wissen: IT-Ausstattung und Sicherheit sind ein wichtiger Aspekt, der gleich zu Beginn besondere Beachtung verdient. Was ist bei Hard- und Software zu beachten, wie gewährleistet jeder Selbstständige Datenschutzpflichten oder kontinuierliche Backups, und wie schützt er seine Systeme und Daten vor fiesen Schädlingen oder digitalen Räubern? Eine Einführung für den gelungenen Start von lexware und GründerMagazin.

Der Startschuss einer Selbstständigkeit und auch das Alltagsgeschäft ist oft schon eine Herausforderung, da viele Themen abgeklärt werden müssen, an die ein Angestellter in den seltensten Fällen denken muss – Business- und Finanzplan, Geschäftsräume, Marketing und gegebenenfalls Produktion sind nur einige davon. Basis allen Handelns ist aber in jedem Fall eine geeignete IT-Ausstattung und deren Sicherheit.

Datenschutz bewahrt vor Ärger

Zwei Thematiken, die zu Beginn meistens nicht in ihrer Brisanz auf dem Radar sind, können teuer und äußerst schmerzhaft werden: fehlende, in kurzen Abständen durchgeführte Backups und ein laxer Umgang mit der Sicherheit und dem Datenschutz. Da heute auch die gesamten Finanzen der selbstständigen Tätigkeit digital be– und verarbeitet werden, raten auch Finanzanwendungsexperten wie Lexware zur besonderen Aufmerksamkeit. Jörg Frey, Geschäftsführer von Lexware, verdeutlicht: „Nur aktuelle Software kann einen vollen Schutz der Daten gewährleisten. Daher müssen Finanz- und Buchhaltungslösungen stets auf dem neuesten Stand sein.“

Alle mit Firmendaten genutzten Geräte sollten eine Zugangssperre haben, die mit sicheren Passwörtern oder Fingerabdruck geschützt sind. Bei Notebooks im mobilen Einsatz ist sogar auf eine professionelle Festplatten-Verschlüsselung zu setzen. Zudem dürfen nur Befugte die verwendeten Computer nutzen. Viele Gefahren der Datenschutzverletzungen kommen heute jedoch aus dem Internet, deswegen müssen Windows oder andere Betriebssysteme sowie alle relevanten Anwendungen, die Daten aus dem Netz ziehen, immer auf dem aktuellen Stand der Updates sein. Mit Programmen wie Updatestar oder dem Personal Software Inspector lassen sich die Systeme überprüfen.

Obligatorisch sollte zudem ein gutes Antivirenprogramm sein, das sowohl die Netzverbindungen wie Mailprogramme kontrolliert als auch das Surfen im Web. Wichtig ist dabei auch, dass nach dem Einlegen fremder Datenträger nicht sofort Programme ausgeführt werden, sondern die AutoRun-Funktion deaktiviert ist. Die Datenträger sind zunächst mit dem Antivirenprogramm zu überprüfen.

Jeder selbstständige Unternehmer kommt unwillkürlich mit den personenbezogenen Daten von Privatkunden oder vertraulichen Daten von Geschäftspartnern in Berührung. Kommen Mitarbeiter hinzu, genießen auch deren Daten Schutz. Dieser Schutz ist gesetzlich streng geregelt mit dem Bun­des­da­ten­schutz­ge­set­z, das den Ein­zel­nen da­vor schüt­zt, dass er durch den Um­gang mit sei­nen Da­ten in sei­nem Per­sön­lich­keits­recht be­ein­träch­tigt wird. Die Per­sön­lich­keits­rech­te im Um­gang mit den Da­ten zu wah­ren, erfolgt durch zwei wichtige Sicherheitsmaßnahmen – die Zugriffs- und Zugangskontrolle.

Da auch die Weitergabe an Dritte streng geregelt ist, sollten Selbstständige schützenswerte Informationen, die per E-Mail übertragen werden, mittels einer Verschlüsselungs- bzw. Signaturlösung schützen. Welche Daten überhaupt weitergegeben werden dürfen, darüber gibt das Datenschutzgesetz genaue Auskunft.

Regelmäßige Backups schützen

Reicht in der privaten PC-Nutzung ein monatliches Backup, kann der Absturz eines PCs mit dem einhergehenden Verlust der geschäftlichen Daten schon mit der Frist von einer Woche zu einer existenziellen Bedrohung führen. Es gilt: je digitaler das Geschäft, desto öfter ein Backup. Wer ein Notebook mit Apples Mac OS X nutzt, ist fein heraus: Die integrierte Backup-Lösung „Time Machine“ erstellt eine komfortable Sicherung, die auch die Versionierung von Dateien umfasst. Mit dem Kauf einer möglichst großen externen Festplatte und dem Anstöpseln in jeder Mittagspause läuft die Sicherung automatisch nebenbei. Leider bietet Windows keine vergleichbare komfortable Funktion, allerdings gibt es mittlerweile viele kostenlose Programme, die bei der Sicherung helfen.

Ganz wichtig ist es, dass Backup und gesichertes Gerät nicht zusammen aufbewahrt werden. Denn das Risiko, dass beide zusammen gestohlen, beim Brand vernichtet oder durch Löschwasser beschädigt werden, ist erheblich. Also: Ein Datenträger bleibt im angemieteten Büro, im Co-Working-Space oder notfalls im Handschuhfach des Autos, der andere kommt mit nach Hause.

Als Alternative sind Cloudlösungen immer beliebter: Der Anbieter der Cloudlösung kümmert sich um Updates und Backups, passt seine Software regelmäßig den sich ändernden gesetzlichen Anforderungen an. Doch die Probleme sollen nicht verschwiegen werden: Gefährlich ist ein Vendor-Lock-In, das heißt, wenn die erzeugten Daten nicht zu anderen Programmen migriert werden können. Ein großes Problem von Cloudlösungen ist der Zwang zur Internetverbindung. In Gegenden mit schlechter Netzabdeckung oder schon bei einer Zugfahrt im ICE kann die Arbeit in der Cloud zur Geduldsprobe werden. Und es ist darauf zu achten, wo die Daten gehostet werden. Geschäftsrelevante oder persönliche Daten sind besonders abgesichert zu speichern, sonst drohen Strafen oder – wenn vertrauliche Daten eines Geschäftspartners nach außen dringen – Schadenersatzansprüche. 

Mit der Beachtung dieser Grundsatzregeln ist jeder Gründer und Selbstständige auf der sicheren Seite und schützt sich und sein Geschäft vor IT-, Daten- und Sicherheitskatastrophen, die nicht selten viel Geld und vor allem Nerven kosten.

Franchise-Expo 18: Mach Dein eigenes Ding?

“Besuchen Sie die größte Franchise Messe Deutschlands, die FRANCHISE EXPO18 in Frankfurt!” So schallt es von den österreichischen Bergen herunter und will uns glauben machen, dass da was Neues, Großes ansteht. Mitnichten, so wissen die erfahrenen Franchisemänner und -frauen im Lande. Die deutsche Franchise-Messe hat eine langjährige Geschichte, die seinerzeit jäh in der Essener Gruga endete, nachdem die Verantwortlichen es sich mit den wichtigsten Trägern der deutschen Franchisewirtschaft verdarben, indem sie sich konzeptlos im Kleinklein verzettelten und die getürkten Besucherzahlen nur noch Mitleid und Zorn erregten.

So kommt der Tiroler Apfel Cox Orange daher und will uns das Geschäft neu erklären. Das Konzept bleibt im Zeichen des World Wide Web diffus, insbesondere die entscheidende Frage, wie denn die Besucher deutschlandweit angezogen werden sollen. Flott: “Das ist der neue Szene-Treff für Menschen mit Lust auf Selbständigkeit, Interesse an Franchising und für Unternehmen, die über Franchising expandieren wollen.” Cool, dann mal los. Aber der Schmäh allein kann nicht wirklich überzeugen.

Weiter: “Hier treffen Sie an die hundert Aussteller aus Deutschland, US und anderen Ländern, etablierte und neue Franchisemarken aus allen Branchen, mit allen Investmentlevels.” Wer ist das, möchte man Fragen? Wie soll das gelingen?

Ein Bildkonzept soll es richten, keine Handyfotos und keine Hochformate! Der DFV berichtet so: “Vom 27. bis 29. September findet sie in Frankfurt statt, die FRANCHISE EXPO18. Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen an und das heißt auch, dieses tolle Messekonzept mit den passenden Bildern zu bewerben. Die Mitglieder des Franchiseverbandes haben nun die Chance, auch hier Präsenz zu zeigen und die eigene Bilderwelt in die professionelle Vermarktung des Franchise-Events des Jahres einfließen zu lassen. Voraussetzung: Die Bilder entsprechen den Vorgaben des definierten Fotokonzeptes.”

Im Zentrum der visuellen Vermarktung der FRANCHISE EXPO18 sollen Franchisenehmer in ihrem individuellen Alltag stehen – ebenso selbstbestimmt wie selbstbewusst, denn schließlich ist der Claim der Messe „Mach Dein eigenes Ding – make your own thing“. Ein weiteres Plus: Jedem Franchisepartner-Bild wird ein individuelles Statement beigefügt, in dem dezent und überzeugend für das jeweilige System geworben wird.

So, so, dann harren wir der Dinge, die da kommen, und wünschen gutes Gelingen.

Mehr als die Hälfte der jungen Firmen nutzen Social Media

Mehr als die Hälfte der bis zu vier Jahre alten Unternehmen in Deutschland nutzen Social Media für ihre unternehmerische Tätigkeit. Die jungen Unternehmen sind somit Vorreiter des Social Media-Einsatzes durch deutsche Unternehmen. Social Media werden, davon ist aufgrund dieses Ergebnisses auszugehen, künftig bei den Unternehmen an Bedeutung gewinnen. Das ist das Ergebnis einer Sonderauswertung des KfW/ZEW-Gründungspanels.

„Für die meisten jungen Unternehmen haben sich ihre Erwartungen, die sie an Social Media hatten, mindestens teilweise erfüllt“, sagt Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW. „Allerdings ist nur jeder zehnte voll zufrieden. Das kann an überzogenen Erwartungen liegen, aber auch daran, dass es eine gewisse Zeit dauert, bis die Anstrengungen fruchten.“

Junge Unternehmen der Dienstleistungsbranche setzen Social Media am häufigsten ein (rund 60%); im Verarbeitenden Gewerbe sind es mehr als 40%, im Bausektor immerhin noch 25%. Je höher die Affinität des Unternehmens zu Software und Computer ist, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass Social Media gezielt eingesetzt wird. So sticht innerhalb der Dienstleistungsbranche der Software-Sektor hervor: Dort sind gut 80% der jungen Unternehmen in Social Media aktiv. Grundpfeiler der Social Media-Strategie ist das Unternehmensprofil: 46% aller jungen Unternehmen nutzen Social Media, in dem sie sich innerhalb eines Sozialen Netzwerks präsentieren. 27% bieten ihren Kunden die Möglichkeit über eine Plattform, Feedback zu geben.

Noch relativ selten werden von jungen Unternehmen Inhalte auf Content-Sharing-Plattformen (14%) gestellt oder kurze Unternehmensnachrichten veröffentlicht (Twitter o.ä., 12%). Die Hauptmotive, über Social Media zu kommunizieren, sind Werbe- und Marketingzwecke (87%) sowie die Verbesserung des Vertriebs oder des Kundenservices (70%). 63% nutzen Social Media auch dazu, um Informationen über ihre Mitbewerber und über ihr Marktumfeld zu erhalten. Zudem werden Social Media zur internen Kommunikation (30%) und Mitarbeiterakquise (27%) eingesetzt.

KfW-ifo-Mittelstandsbarometer: Kleine Delle nach Rekordjahr

Mittelständler blicken auf ein ausgezeichnetes Geschäftsjahr zurück: Aber nach einer außergewöhnlichen Rekordjagd des Geschäftsklimas im Verlauf des gesamten letzten Jahres gibt die Stimmung bei den kleinen und mittleren Unternehmen zum Jahresende 2017 etwas nach: Der zentrale Indikator des KfW-ifo-Mittelstandsbarometers sinkt im Dezember um 0,7 Zähler auf jetzt 30,6 Saldenpunkte. Ursächlich sind leichte Rückgänge bei der Beurteilung der Geschäftslage (-0,4 Zähler auf 43,9 Saldenpunkte) und den Erwartungen. Trotz des kleinen Rückgangs von einem Zähler sehen die Mittelständler die Geschäftserwartungen mit 17,6 Saldenpunkten weiterhin sehr optimistisch.

Die Geschäftslage der Großunternehmen ist aktuell so gut wie noch nie seit Beginn der gesamtdeutschen Erhebungen im Januar 1991 (+3,0 Zähler auf 46,4 Saldenpunkte). Die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate lassen zwar etwas nach (-3,0 Zähler auf 16,5 Saldenpunkte), das ist aber angesichts der aktuell sehr guten Konjunktur auch nicht verwunderlich. Alles in allem bleibt das Geschäftsklima der Großunternehmen weiterhin ausgezeichnet (-0,1 Zähler auf 31,2 Saldenpunkte).

Der Blick in die einzelnen Branchen zeigt zum Jahresende nur wenig Veränderung. Überdurchschnittlich steigt die Stimmung in den großen Bauunternehmen (+3,9 Zähler auf 45,8 Saldenpunkte). Auf das Gesamtjahr 2017 gesehen ist das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe besonders stark gestiegen (industrieller Mittelstand: +16,3 Zähler; Großindustrie: +13,9 Zähler; jeweils im Vergleich zum Dezember 2016).

KfW-ifo-Mittelstandsbarometer KFW-Logo

Die Absatzpreiserwartungen der Mittelständler sind im Dezember deutlich angestiegen (+2,7 Zähler) und bestätigen den Aufwärtstrend im Jahresverlauf (+10,9 Zähler). Der aktuelle Wert von 15,6 Saldenpunkten signalisiert, dass deutlich mehr Unternehmen mit steigenden als mit fallenden Verkaufspreisen in der nächsten Zeit rechnen – ein Spiegel der starken Nachfrage, der sich die Unternehmen gegenüber sehen.

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„Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft befindet sich in einem ungebrochenen Aufwärtstrend, die Konjunkturaussichten für das gerade begonnene Jahr sind gut“, sagt Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe. „Für 2018 prognostizieren wir ein anhaltend hohes Realwachstum von 2,5 %.“ Ungeachtet des Optimismus in den Unternehmen müsse man aber auch die Abwärtsrisiken im Auge behalten. Hierzu gehörten die US-Außen- und Handelspolitik sowie die Situation in China, wo die Verschuldung des Privatsektors enorm angestiegen sei. „Von der Steuersenkung der Trump-Regierung erwarten wir kaum konjunkturelle Effekte auf die Nachfrage. Denn hiervon profitieren vor allem Unternehmen und wohlhabende Haushalte, die ihr zusätzlich verfügbares Einkommen größtenteils nicht ausgeben sondern sparen dürften“, so Zeuner.

KfW-ifo-Mittelstandsbarometer

Die Indikatorfamilie KfW-ifo-Mittelstandsbarometer basiert auf einer größenklassenbezogenen Auswertung des bekannten ifo Geschäfts­klimaindex, bei dem monatlich rund 7.000 Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (Verarbeitendes Gewerbe, Bauhauptgewerbe, Großhandel, Einzelhandel) aus West- und Ostdeutschland zu ihrer wirtschaftlichen Situation befragt werden, darunter rund 5.600 Mittelständler. Dabei zählen grundsätzlich diejenigen Firmen zu den Mittelständlern, welche nicht mehr als 500 Beschäftigte haben und maximal 50 Mio. EUR Jahresumsatz erzielen.

Russischer Top-Start-up-Investor bietet bis 40 Millionen Rubel

Die russische Startup-Szene ist zwar im Vergleich zu ihren Gegenstücken in den USA und Europa noch relativ jung, doch sie ist auch in großer Bewegung: Neu aufgesetzte Accelerator-Programme, risikobereite Investoren und Projekte wie der Technologiepark Skolkovo helfen Gründern dabei, ihre innovativen Unternehmen in die rechte Spur zu bringen. Ein wichtiger Teil dieses Mikrokosmos ist das Venture-Capital-Unternehmen admitad Invest: Der Investmentfonds des russischer Start-up-Investor admitad, das weltweit zu den größten CPA-Netzwerken zählt, gehört laut einem aktuellen Ranking der Fachpresse zu den Top-5-Seed-Investoren in Russland. 2018 plant admitad Invest, sein Geschäftsfeld auszuweiten und global in Start-ups zu investieren.

admitad Invest ist spezialisiert auf Early-Stage-Investitionen und wurde jetzt in einem Ranking von FIRRMA, einem der größten Startup-Medien Russlands, unter den Top-5 der russischen Seed-Investoren eingeordnet. Das Ranking gibt an, welche Investoren in die meisten Unternehmen in der Early-Stage-Phase investiert haben. Insgesamt hat admitad Invest 2017 mehr als zwei Millionen US-Dollar angelegt und wird sich im kommenden Jahr auch auf dem deutschen Markt nach spannenden Startups umschauen.

Early-Stage-Spezialist mit grenzübergreifender Philosophie

„Wir werden 2018 auch weiterhin in russische Projekte investieren, die am Anfang ihrer Entwicklung stehen”, sagt Alexander Bachmann, Gründer und CEO vom russischen Start-up-Investor admitad. „Wir denken dabei aber immer grenzübergreifend und begleiten Unternehmen in unserem Portfolio bei Markteintritten in ausländische Märkte, in denen admitad bereits selber aktiv ist. Das gilt besonders für Westeuropa, Asien, die USA und die Golfregion. Daher ist es für uns auch folgerichtig, dass wir auch dort in geeignete Unternehmen anlegen, mit denen wir unser Unternehmensnetzwerk ausbauen können. Besonders in der DACH-Region sehen wir sehr interessante Möglichkeiten. Die Investitionshöhe in den frühen Phasen der Startups kann hier jeweils bei bis zu 40 Millionen Rubel, entspricht circa 600.000 Euro, liegen.”

admitad Invest ist besonders auf der Suche nach Startups, die bei der internationalen Entwicklung des Unternehmens ihre Stärken ausspielen können. Maksim Volokhov, Leiter von admitad Invest, sagt dazu: „Das betrifft insbesondere die Bereiche internationale Expansion, Tools für den Cross Border Trade und neue Technologien und Lösungen für E-Commerce und Digital Advertising.”

Eine Auswahl von admitad-Invest-Projekten aus dem Jahr 2017:

Appspress.ru ist eine Plattform für Digital Advertising auf Telefonen, Tablets und Laptops. In Zusammenarbeit mit Herstellern und Marken wird Werbung unter anderem über Widgets und Newsfeeds ausgespielt.

Blinger ist eine Omnichannel-Plattform, über die User gleichzeitig verschiedene Instant-Messenger-, E-Mail- und Online-Chat-Programme nutzen können. Das geschieht über eine API, ein Interface oder eine Helpdesk-Integration. Blinger hilft dabei, Zeit bei den technischen Aspekten der Kommunikation zu sparen.

EPICSTARS ist eine Influencer-Marketing-Plattform mit der Marketer Werbung für Brands, Produkte und Dienstleistungen betreiben können. In einem Jahr haben sich bereits mehr als 5.000 Marketer registriert und mehr als 300 erfolgreiche Werbekampagnen durchgeführt.

Meds.ru ist eine Marketing-Plattform für Kliniken und unterstützt Patienten einfach und schnell bei der Suche nach den besten Ärzten und Krankenhäusern. Sie ist mit verschiedenen Einstellungen und Filtern individuell anpassbar.

Push.World ist ein Push-Benachrichtigungsdienst mit individuellen Einstellungsmöglichkeiten. Mit Push.World erhöhen die User die Zuschauerbindung um rund zehn Prozent.

Über admitad

Der russische Start-up-Investor admitad zählt weltweit zu den größten Affiliate-Marketing-Netzwerken und verbindet Advertiser und Publisher für die effiziente Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen im Internet. Mehr als 1.500 Advertiser und knapp 600.000 Publisher, die täglich mehr als 5 Millionen Visits generieren, profitieren von der innovativen Affiliate-Marketing-Plattform von admitad.

Das international agierende Unternehmen wurde 2010 in Heilbronn von Alexander Bachmann gegründet und beschäftigt aktuell mehr als 300 Mitarbeiter an Standorten in Deutschland, Russland, der Schweiz, Weißrussland, der Ukraine, China und Indien. admitad legt dabei größten Wert auf Transparenz, Qualität und Sicherheit. Auf admitad vertrauen zahlreiche internationale Top-Unternehmen – darunter AliExpress, Booking.com, Emirates, Qatar Airlines, ASOS, Quelle, OTTO und Decathlon.