10 Jahre Erfolgsmodell bga

2004 ist die bundesweite gründerinnenagentur (bga) an den Start gegangen. Aus Anlass des 10-jährigen Bestehens wird am 10.10.2014 ein internationaler Fachkongress “10 Jahre Europäisches Erfolgsmodell bga – Potenziale, Best Practice und Perspektiven der Gründerinnenförderung und Gründerinnenforschung in Deutschland und der EU” in Berlin stattfinden.

In einem länderübergreifenden Diskurs soll mit ausgewiesenen Fachleuten aus Deutschland und der EU die Gründerinnenförderung und –forschung, der fachliche Austausch von Wissenschaft und Praxis sowie der nationale und internationale Transfer im Verbund mit den 16 bga-Regionalverantwortlichen aus den
Bundesländern in den Blick genommen und aktuelle Ergebnisse zum Thema “Female Entrepreneurship” präsentiert werden. In einer Gesamtschau wird, bezogen auf die Ausgangsbedingungen vor 10 Jahren, der derzeitige Status Quo bilanziert, Erfolgsfaktoren und Best Practice einer nachhaltigen Gründerinnenförderung im In- und Ausland aufgezeigt und anhand der jüngsten Entwicklungen
perspektivisch innovative Ansätze für die zukünftige Ausgestaltung weiblichen Gründungsgeschehens im Hinblick auf Forschung, Bildung und Förderung identifiziert.

Die bundesweite gründerinnenagentur (bga) ist ein deutschlandweites Kompetenz- und Servicezentrum zur unternehmerischen Selbständigkeit von Frauen mit branchenübergreifenden Angeboten zu Existenzgründung, Festigung und Unternehmensnachfolge. Die bga ist Ansprechpartnerin für Wirtschaft,
Wissenschaft, Politik, Medien sowie für Gründerinnen und Übernehmerinnen. Die bga bündelt Kontakte und Informationen zu Expertinnen und Experten, Studien, Beratungseinrichtungen und Netzwerken in ganz Deutschland und wurde von der Europäischen Kommission als europäisches Erfolgsmodell ausgezeichnet. Die bga wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), dem
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF).

Weitere Infos unter: https://www.existenzgruenderinnen.de

Big-Data-Startup G|Predictive erhält Seed-Finanzierung

Prof. Dr. Thorsten Grenz wird Chairman bei dem auf vollautomatisierte Vertriebssteuerung

spezialisierten Software-as-a-Service-Anbieter G|Predictive.Der Top-Manager ist vom Geschäftsmodell von G|Predictive überzeugt, investiertin das Unternehmen und will als Chairman dazu beitragen, das Wachstumstempo zuerhöhen.

Kundenwert maximieren –Vertriebskosten senken

Grenz sieht ein immenses Potential für eine intelligente, automatisierte
Unterstützung der Vertriebssteuerung in Echtzeit: „Aus dem Megatrend „Big Data“
hat G|Predictive ein attraktives Geschäftsmodell entwickelt, das den Kunden bei
der Steuerung ihres Vertriebs einen echten Mehrwert bietet: G|Predictive hat
ein Produktportfolio etabliert, mit dem zahlreiche Unternehmen bereits heute
ihre Vertriebskosten durch präzise Steuerung von Marketing- und Vertriebsmaßnahmen
senken und den Kundenwert maximieren. Die Steuerung erfolgt über
„Machine-Learning-Verfahren“ – automatisiert und in Echtzeit, die die
individuellen Besonderheiten der Branche und der Kundenstruktur
berücksichtigen. Bislang den großen Konzernen vorbehalten, kann jetzt jeder von
Big Data Analytics profitieren. Die Verwendung der Ergebnisse führt zu
nachweisbar höherer Vertriebseffizienz und niedrigeren Kundengewinnungskosten –
ob im Onlineshop, bei Buchungssystemen oder im klassischen stationären Handel.
Ein erheblicher Werthebel für die Kunden von G|Predictive.“

Prof. Dr. Thorsten Grenz (55) ist ein langjährig erfahrener Manager, der
mehrfach wertorientierte Strategien erfolgreich umgesetzt hat. Grenz lehrt an
der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und ist Wirtschaftsbeirat am
Institut für Weltwirtschaft. Seine berufliche Karriere startete Grenz bei
McKinsey, er war Geschäftsführer bei Hapag Lloyd, CEO der mobilcom AG; CFO bei
Hero; Operating Partner beim Private-Equity-Investor 3i. Grenz hat bis 2012 als
CEO Veolia Umweltservice geführt und betreute als Deutschland-Delegierter des
Veolia-Konzerns (Chairman) die Sparten Umweltservice, Wasser und Energie.
Darüber hinaus ist Grenz auch als Aufsichtsrat aktiv – zum Beispiel als
Vorsitzender des Prüfungsausschusses der Drägerwerk AG & Co. KGaA.

CEO Björn Goerke will Wachstumstempo weiter steigern

„Wir werden die Managementexpertise von Prof. Dr. Grenz sowie seine
Erfahrung in der Unternehmensfinanzierung und im Aufbau von erfolgreichen
Unternehmensstrukturen nutzen, um noch deutlich schneller zu wachsen als
bisher“, so CEO und Mitgründer Björn Goerke. In den vergangenen Monaten hat
G|Predictive nicht nur mehrere Neukunden gewonnen, sondern auch die erste App
für Salesforce.com veröffentlicht, einem
Pionier für Cloud Computing im Bereich Geschäftsanwendungen. Salesforce.com stellt online zum Beispiel
Unternehmenslösungen für Kundenbeziehungsmanagement (CRM) bereit.

Weniger Hightech-Gründungen in Deutschland

10.01.14 Die historisch hohe Zahl Erwerbstätiger in Deutschland hat auch eine Schattenseite: Immer weniger Menschen machen sich selbstständig. Und zwar auch im Hightech-Sektor, in dem jungen Unternehmen als Wegbereiter für technologische Innovationen der Zukunft gelten, so eine neue Studie.

In Deutschland wagen immer weniger Menschen den Schritt in die Selbstständigkeit. Vor allem durch die gute Lage am Arbeitsmarkt sinke die Neigung, ein Unternehmen zu gründen, sagte Georg Licht vom Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Frankfurt. Es spreche alles dafür, dass die Zahl der Neugründungen in diesem und im kommenden Jahr weiter sinken werde.

2012 gründeten nach früheren Angaben der Förderbank KfW nur 775 000 Menschen in Deutschland eine Firma im Voll- oder Nebenerwerb – so wenige wie nie seit Beginn der Erhebungen im Jahr 2000.  Wie aus dem am Dienstag vorgelegten KfW-ZEW-Gründungspanel hervorgeht, trifft diese Entwicklung auch die besonders innovative High-Tech-Branche: Seit 2000 sei die Zahl der Neugründungen um 40 % gesunken, sagte Licht. Dabei gingen von jungen Hightech-Unternehmen besonders viele volkswirtschaftlich bedeutsame Impulse aus –  und bei vielen der Firmen geht es bergauf.

Etwa zwei Drittel der jungen Unternehmen erwarten nach der Analyse 2013 höhere Umsätze als im Vorjahr. Jedes vierte Unternehmen (23 %) geht davon aus, das Umsatzniveau von 2012 zu halten.  Gerade die Industrieunternehmen etwa aus den Bereichen Nanotechnologie, Pharma oder optische Technologie seien beschäftigungsstark, innovativ und investitionsfreudig: “Die jungen Unternehmen der Hightech-Industrie geben mit durchschnittlich 97 000 Euro mehr als doppelt so viel für Forschung und Entwicklung aus als der Durchschnitt der jungen Unternehmen mit 40 000 Euro”, betonte KfW-Chefvolkswirt Jörg Zeuner. Auch die Hightech-Dienstleister und Softwareunternehmen seien mit 59 000 Euro ausgabefreudiger. 

Zudem schaffen die High-Tech-Firmen schon im ersten Jahr ihres Bestehens mehr Arbeitsplätze als junge Unternehmen insgesamt. So hatten die 2012 gegründeten Unternehmen der Hightech-Industrie zum Start umgerechnet 3,3 Vollzeit-Beschäftigte und damit deutlich mehr als der Durchschnitt der jungen Unternehmen mit 2,5. “Junge Unternehmen der Hightech-Industrie leisten einen überproportionalen Beschäftigungsbeitrag”, sagte Licht. 

Nach den Angaben erzielten die jungen Unternehmen der Hightech-Industrie 2012 im Mittel Umsätze von 180 000 Euro – so viel wie keine andere Branche und deutlich mehr als die 104 000 Euro im Gesamtdurchschnitt. Dabei trügen Produktinnovationen bei ihnen mit 27 % substanziell zum Umsatz bei – gegenüber 11 % im Gesamtschnitt. (vdi)

Die Studie “KfW/ZEW-Gründungspanel 2013 – Junge Hightech-Unternehmen trumpfen auf” steht im Netz unter: www.gruendungspanel.de

netzwerk nordbayern startet 15. Hochschul-Gründer-Preis

Businessplan-Wettbewerb Nordbayern macht aus Forschern die Unternehmer von morgen

Gründungsinteressierte Studenten, Wissenschaftliche Mitarbeiter und Professoren an nordbayerischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen haben ab sofort wieder die Möglichkeit, am Hochschul-Gründer-Preis des netzwerk nordbayern teilzunehmen. Bis zum 17. März können sie einen Grob-Businessplan zu ihren innovativen Entwicklungen einreichen und erhalten wertvolles Feedback und hilfreiche Tipps von erfahrenen Unternehmern und Kapitalgebern. Außerdem warten Preisgelder in Höhe von insgesamt 3.500 Euro auf die Teilnehmerteams.

Viele Fragen vorab geklärt

Um sich zu qualifizieren, müssen die Start-ups aus dem Hochschulumfeld einen Grob-Businessplan von rund 20 Seiten erstellen. Darin soll neben der Geschäftsidee eine ausgearbeitete Marktanalyse sowie eine schlüssige Marketing- und Vertriebsstrategie enthalten sein. „Selbstverständlich ist die Vertraulichkeit gewährleistet“, verspricht Dr. Benedikte Hatz, Geschäftsführerin des netzwerk nordbayern. Abgabeschluss ist der 17. März. Bis dahin können sich die Gründer umfassend durch das netzwerk nordbayern auf den Wettbewerb vorbereiten lassen: In Einzel-Coachings durch die Experten der Gründer- und Unternehmerinitiative werden beispielsweise individuelle Fragen geklärt. Zudem finden ganzjährig Weiterbildungen in Form von Seminaren, Vorträgen oder Workshops statt, die alle relevanten Themen zu Gründung und Unternehmensführung behandeln. Für eine gute Vorbereitung sorgt außerdem das Handbuch zur Businessplan-Erstellung, das kostenfrei auf www.netzwerk-nordbayern.de zum Download bereitsteht. Und wer für sein Gründungsteam beispielsweise noch einen Vertriebsspezialisten braucht, kann dank der

Co-Founder-Vermittlung durch die „Unternehmermacher“ von netzwerk nordbayern eine passende Ergänzung finden. „Wir freuen uns, dass wir jedem Teilnehmer professionelle und maßgeschneiderte Unterstützung bieten können“, so die Geschäftsführerin der Gründer- und Unternehmerinitiative. „Es ist immer wieder schön, den Erfolg eines Unternehmens mitzuerleben, dessen Karriere mit einer Teilnahme an unserem Wettbewerb ihren Anfang nahm.“

Mehr Chancen, mehr Wissen

Alle Teilnehmer des Hochschul-Gründer-Preis qualifizieren sich zugleich für die Phase 2 des Businessplan-Wettbewerb Nordbayern (BPWN) und erhalten so die Chance auf einen zusätzlichen Gewinn von 1.000 Euro. Die Prämierung der besten Geschäftskonzepte findet am 6. Mai in Neumarkt statt. Mit der Teilnahme am gesamten dreistufigen Wettbewerb können Gründer und Unternehmer strukturiert und unterstützt einen umfassenden Businessplan entwickeln, der neben der eigenen Planungssicherheit auch die Anforderungen von potenzielle Investoren und Partner erfüllt. Der Einstieg ist in jeder Phase möglich. Weitere Informationen auf www.netzwerk-nordbayern.de oder telefonisch unter 0911/5 97 24-80 00.