Stuttgart: NewCome informiert Existenzgründer

Existenzgründermesse NewCome Stuttgart 2011
newcome

Süddeutschlands wichtigste Fachmesse für Existenzgründung bietet breites Know-how für Gründer / Premiere für den NewBizCup auf der NewCome
Vom 1. bis 2. April 2011 findet die NewCome, Süddeutschlands wichtigste Messe für Gründungsinteressierte, Existenzgründer, Franchising und junge Unternehmer, statt. Sechs Monate vor dem Start des zweijährigen Pflichttermins rund um die Selbständigkeit hat die Aufplanung der Messestände begonnen und die Veranstalter können bereits vor Messebeginn eine starke Nachfrage vermelden: Der Anmeldestand ist deutlich höher als zum vergleichbaren Zeitpunkt der letzten Veranstaltung. Rund 50 Aussteller haben sich bereits zu diesem frühen Zeitpunkt angemeldet, so zum Beispiel der Sparkassen Verband Baden-Württemberg, die baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern oder die Bürgschaftsbank. Die Messe Stuttgart und ihre Partner, das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg mit der Initiative für Existenzgründungen und Unternehmensnachfolge ifex sowie die L-Bank, Staatsbank für Baden-Württemberg, erwarten rund 5.000 interessierte Besucher. Diese informieren sich an den Messeständen der rund 150 Aussteller, auf dem Landeskongress und im begleitenden Rahmenprogramm zu den wichtigsten Aspekten von Existenzgründung, Übernahme und Franchising. Auf Europas modernstem Messegelände mit optimaler Infrastruktur haben die Gäste viele Möglichkeiten das hochkarätige Beratungsangebot zu nutzen, um so ihre beruflichen Pläne noch erfolgreicher umsetzen zu können.
Aussteller bieten wertvolles Wissen und Beratung auf verschiedenen Ebenen
Die NewCome bietet kompakte Informationen und Beratung zu den Bereichen Finanzierung und Förderung, Beratung, Produkte und Dienstleistungen für Existenzgründer, Unternehmensnachfolge und Franchise. So stellen zum Beispiel Versicherungen, Krankenkassen sowie Behörden, Kammern und Verbände ihre Leistungen vor und bieten den Besuchern wertvolle Hilfestellung vor dem Schritt in die Selbständigkeit und Unterstützung für junge Unternehmen an. Kernstück der wichtigsten Veranstaltung rund um das Thema Existenzgründung in Süddeutschland ist der Landeskongress, der von L-Bank und ifex inhaltlich verantwortet und organisiert wird. Das Kongressprogramm präsentiert allgemeine Gründungsschritte sowie zentrale Themen wie Finanzierung und Förderung, Unternehmensnachfolge, Werbung/Marketing, frei Berufe, Franchise und gewerbliche Schutzrechte.
Ein weiterer wichtiger Baustein im Konzept der NewCome ist, neben den Messeständen und dem Landeskongress, der Beratungsparcours, der von ifex und L-Bank organisiert wird. Hier geben Experten erste Informationen zum Bewerten von Geschäftsideen und dem Erstellen eines Businessplans, sowie zu Finanzierung, mögliche Rechtsformen bei der Unternehmensgründung, Steuern und Versicherungen. Das Aussteller-Forum bietet den Besuchern praxisnahe Hilfestellungen, Best-Practice-Beispiele und den Wissenstransfer mit Gleichgesinnten und Jungunternehmern.

Erstmals auf der NewCome: Der NewBizCup2.0

Erstmals präsentiert sich der NewBizCup2.0, der Businessplan-Wettbewerb des Landes Baden-Württemberg, im Rahmen der NewCome. Der Wettbewerb richtet sich an Studierende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Hochschulen und Forschungseinrichtungen des Bundeslandes Baden-Württemberg und wird von der Hochschule Reutlingen in Kooperation mit der University Entrepreneurship Corporation der Karl-Schlecht-Stiftung organisiert. Die Teilnehmer erlangen in praxisorientierten Seminaren betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse, entwickeln innovative Geschäftsideen und setzen diese in einen Businessplan um. Das teamorientierte Konzept fördert das Interesse der Studierenden am Unternehmertum und verbessert das Gründungsklima an den baden-württembergischen Hochschulen. Die Schirmherrschaft für den NewBizCup2.0 hat der Wirtschaftsminister von Baden-Württemberg, Ernst Pfister, übernommen. Das Projekt wird vom Wirtschaftministerium Baden-Württemberg mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Die Ausrichtung des Landesfinales hat die L-Bank übernommen.
Die Veranstalter der NewCome sehen für das vielschichtige Messekonzept beste Chancen, denn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ändern sich und fordern neue Unternehmenskonzepte. Auch durch die Zunahme im Dienstleistungssektor und die wachsende Zahl von Freiberuflern steigt die Nachfrage nach unabhängiger, professioneller Existenzgründerberatung zu allen wichtigen Aspekten der Selbständigkeit.

Genug Neugründer für die Nachfolgerlücke?

Unternehmensnachfolge
Unternehmensnachfolge

Das Institut für Mittelstandsforschung IfM in Bonn befasste sich in einer Studie intensiv mit dem Thema Unternehmensnachfolge. Das Ergerbnis: Neugründung- und Übernahmeplaner unterscheiden sich vor allem in organisationalen Aspekten der Gründungspläne.

Das IfM konnte vier zentrale Merkmale identifiziert werden, die sich auf die Wahrscheinlichkeit, ein Unternehmen übernehmen statt eines neu gründen zu wollen, auswirken. Diese Faktoren liegen in den Bereichen Humankapital (Branchenerfahrung), soziodemografische Merkmale (Geschlecht) sowie or-ganisationale Aspekte der Gründungspläne (Gründungsidee, Vollerwerbs-gründung). Den stärksten positiven Einfluss auf den Plan, ein Unternehmen zu übernehmen, hat das Geschlecht des Gründungswilligen. So steigt die Wahr-scheinlichkeit des Gründungsplans „Übernahme“ bei Männern im Vergleich um 5,3 Prozentpunkte. Im Merkmal Geschlecht spiegeln sich also wahrscheinlich stärker sozio-kulturell geprägte und tradierte Unterschiede wider denn biologi-sche oder “natürliche”.
Den stärksten negativen Einfluss auf den Plan, ein Unternehmen zu überneh-men, hat die Existenz einer Gründungsidee. Gründungswillige, die bereits eine Geschäftsidee haben, streben mit einer um 6,2 Prozentpunkte geringeren Wahrscheinlichkeit eine Unternehmensübernahme anstelle einer Neugründung an. Dieser Einfluss ist insofern nicht überraschend, als bei einer Übernahme i.d.R. eine vorhandene Geschäftsidee gekauft wird, während bei einer Neugründung die Geschäftsidee eine notwendige Voraussetzung darstellt.

Unterschiede der Gründungspläne

Gründungswillige, die bei der Erstbefragung angegeben haben, eine Neugrün-dung anzustreben, haben rund zehn Monate später ihre Gründungspläne sig-nifikant häufiger realisiert als Gründungswillige, die ursprünglich eine Unter-nehmensübernahme planten (40,1 % vs. 24,2 %). Bei den Gründungsinteres-sierten, die eine Übernahme beabsichtigten, hat die Hälfte den Plan geändert und stattdessen ein Unternehmen gegründet. Der Wechsel der Gründungspläne liegt vermutlich in den unterschiedlichen Bedingungen und Anforderungen einer Übernahme und einer Neugründung begründet. Aus der Nachfolgeforschung vorliegende Befunde legen die Vermutung nahe, dass bei der Realisierung einer Übernahme größere Hürden zu überwinden sind als bei einer Neugründung, so dass sich einige Übernahmewillige vor die Alternativen gestellt sehen, die geplante Selbstständigkeit ganz aufzugeben, auf eine Neugründung auszuweichen oder noch mehr Zeit in die Vorbereitung der Übernahme zu investieren.

Welche Standortfaktoren zählen?

GründerMagazin-Autor Professor Dr. Uwe Kirst ist der entscheidenden Frage nachgegangen, wo jeweils der richtige Standort zu finden ist: eines der wichtigsten Puzzlestücke bei der Unternehmensgründung

YVES ROCHER perfektioniert erfolgreiches Franchise-System

Die französische Kosmetik-Marke YVES ROCHER betreibt in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein Netz von über 140 Geschäften und will nach der Neuausrichtung der Marke auch das aktuelle Franchise-System optimieren. Dafür wurde das internationale Beraterteam rund um die Expertin Waltraud Martius mit Österreich-Sitz in Salzburg beauftragt.

Multiplikation des Geschäftserfolgs

Die YVES ROCHER Gruppe erwirtschaftet einen Gesamtjahresumsatz von rund zwei Milliarden Euro und ist in 80 Ländern auf fünf Kontinenten vertreten. Weltweit gibt es derzeit 1.600 YVES ROCHER-Schönheitsfachgeschäfte, die meisten werden von Franchise-Partnern betrieben. Anfang 2009 hat der Konzern eine neue Markenidentität eingeführt und präsentiert sich seither in einem neuen Erscheinungsbild. Die Unternehmensphilosophie und der neue Markenauftritt sollen auch im Franchise-System optimal umgesetzt werden, aus diesem Grund wird dieses nun entsprechend neu ausgerichtet.

“Wir begleiten das Team von YVES ROCHER mittels laufender Coachings und unterstützen es in der Überarbeitung der Know-How-Dokumentation durch die Perfektionierung des Franchise-Handbuchs. Dies ist auch für bestehende Franchise-Systeme von zentraler Bedeutung, um eine erfolgreiche Multiplikation des Geschäftskonzeptes nachhaltig zu sichern”, erklärt Waltraud Martius, langjährige Franchise-Beraterin im deutschsprachigen Raum.

Seit Anfang der 80er-Jahre setzt der Kosmetik-Konzern auf Franchising zum Ausbau seines weltweiten Standortnetzes. “Wir sehen in der systematischen Vervielfältigung den idealen Weg für kontinuierliche und erfolgreiche Expansion”, sagt Oliver Pinnow, Franchise-Manager bei YVES ROCHER. “Mit der Beratung von Waltraud Martius wollen wir nun unsere Philosophie sowie alle Erfolgsfaktoren und die Werkzeuge eines perfekten Organisationsablaufs für unsere bestehenden und zukünftigen Partner neu dokumentieren und optimal aufbereiten.”

YVES ROCHER bietet Franchise-Nehmern neben einer Marke mit sehr hohem Bekanntheitsgrad viele weitere Vorteile, wie die Einrichtung eines schlüsselfertigen Geschäfts, professionelles Marketing und eine Produktpalette, die keine Wünsche offen lässt. Aber auch laufendes Training sorgt für die Qualifikation der Partner und deren Mitarbeiter. Der Start in das Franchise-System erfolgt ohne Einstiegsgebühr. Gesucht werden Frauen und Männer mit mehrjähriger Berufserfahrung im Einzelhandel und idealerweise einer Ausbildung im kaufmännischen und/oder kosmetischen Bereich.

Branchenveteranen gründen neuen Games Publisher

Investment über 2 Millionen Euro für die Neonga AG: Mit der ersten erfolgreichen Finanzierungsrunde des neuen Onlinegames-Publishers Neonga beginnt eine neue Ära auf dem Markt für Onlinegames. Neonga startet Anfang 2011 mit seinen ersten Titeln im Bereich Download-, Browser-, Facebook- und Mobile-Games.

Ein Verbund aus privaten und strategischen Investoren, dem High Tech Gründerfonds sowie dem VC Fonds Kreativwirtschaft Berlin investieren rund 2 Millionen Euro in das vor kurzem gegründete Unternehmen. Die Geschäftsführung von Neonga besteht aus den drei Branchenveteranen Rolf Klöppel (CEO), Benjamin Kaiser (CTO) und Stefan Hinz (CMO), die zuvor in verschiedenen leitenden Positionen bei Gamigo, Frogster und Ascaron tätig waren.

Rolf Klöppel, Vorstandsvorsitzender der Neonga AG erklärt: „Mit den Mitteln aus dieser ersten Finanzierungsrunde werden wir dazu in der Lage sein, die Infrastruktur, das Personal, das Titelportfolio und die Marketing-Power zu entwickeln, um eine maßgebliche Rolle im boomenden Onlinegaming-Markt einzunehmen.“

„Neonga ist eine große Bereicherung unseres Beteiligungsportfolios im Bereich Games. Mit dem sehr erfahrenen Team, das eine überzeugende Strategie verfolgt, sehen wir auch große Chancen wertvolle Synergien innerhalb unseres Portfolios zu realisieren,“ so Holger Heinen, Senior Investment Manager beim High Tech Gründerfonds. „Wir sind froh, diesem vielversprechenden Unternehmen mit seinem einzigartigen Setup beim Start in Berlin durch unsere finanzielle Beteiligung und unser Kontaktnetzwerk Unterstützung zu bieten.“ ergänzt Mischa Wetzel, Investment Manager bei der IBB Beteiligungsgesellschaft, Berlin.

Die Neonga AG hat erst kürzlich ihre Büroräume in Berlin Mitte bezogen und wird in den kommenden Wochen ihr erstes Spiel ankündigen.

Über Neonga AG:

Die Neonga AG ist Publisher von Online Games – speziell sogenannten Free-to-play Massively Multiplayer Online Games. Diese werden kostenlos als PC Download, als Browsergame, in Facebook oder über mobile Endgeräte gespielt. Bei den Spielen sind „Item-Shops“ angeschlossen – dort können die User bestimmte Premiuminhalte erwerben. Das Unternehmen wurde im Juli 2010 in Berlin gegründet. Der Vorstand besteht aus Rolf Klöppel (CEO), Benjamin Kaiser (CTO) und Stefan Hinz (CMO).

Über die IBB Beteiligungsgesellschaft mbH:

Die IBB Beteiligungsgesellschaft (www.ibb-bet.de) stellt innovativen Berliner Unternehmen Venture Capital zur Verfügung und hat sich am Standort Berlin als Marktführer im Bereich Early Stage Finanzierungen etabliert. Die Mittel werden vorrangig für die Entwicklung und Markteinführung innovativer Produkte oder Dienstleistungen sowie kreativer Geschäftskonzepte eingesetzt. Aktuell befinden sich zwei von der IBB Beteiligungsgesellschaft verwaltete Fonds in der Investitionsphase, der VC Fonds Technologie Berlin mit einem Fondsvolumen von 52 Mio. € und der VC Fonds Kreativwirtschaft Berlin mit einem Fondsvolumen von 30 Mio. €. Beide VC Fonds sind finanziert durch Mittel der Investitionsbank Berlin (IBB) und des europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) verwaltet vom Land Berlin.

Seit 1997 hat die IBB Beteiligungsgesellschaft Berliner Kreativ- und Technologierunternehmen in Konsortien mit Partnern über 650 Mio. € zur Verfügung gestellt, wovon die IBB Beteiligungsgesellschaft rd. 83 Mio. € als Lead-, Co-Lead oder Co-Investor investiert hat.

Über den High-Tech Gründerfonds:

Der High-Tech Gründerfonds investiert Risikokapital

in junge, chancenreiche Technologie-Unternehmen, die vielversprechende Forschungsergebnisse unternehmerisch umsetzen. Mit Hilfe der Seedfinanzierung sollen die Start-Ups das F&E-Vorhaben bis zur Bereitstellung eines Prototypen bzw. eines „Proof of Concept“ oder zur Markteinführung führen. Der High-Tech Gründerfonds beteiligt sich an der Seedfinanzierung mit 500.000 Euro. Im Einzelfall kann der Fonds insgesamt bis zu zwei Millionen Euro pro Unternehmen investieren. Investoren des Public-Private-Partnerships sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, die KfW Bankengruppe sowie die sechs Industriekonzerne BASF, Deutsche Telekom, Siemens, Robert Bosch, Daimler und Carl Zeiss. Der High-Tech Gründerfonds verfügt insgesamt über ein Fondsvolumen von rund 272 Mio. Euro.

Perspektiven dank zweiter Chance

Es sind nicht wenige Existenzgründer, die schon einmal Unternehmer waren. Als so genannte Restarter wagen sie erneut den Weg in die Selbstständigkeit. Dennoch haftet ihnen in unserer Gesellschaft noch immer das Stigma des Versagens an. GründerMagazin zeigt Beispiele aus der Region Aachen.

Initiative Gründerland Deutschland

Mit der Initiative und einem neun-Punkte-Plan soll den Gründern und kleineren Unternehmen endlich unter die Arme gegriffen werden. GründerMagazin zeigt exklusiv für Sie die wichtigsten Punkte auf.

Neue Gründerwelle rollt an

Die Zahl der Gründungen ist im Krisenjahr 2009 gestiegen. Nach neuesten Schätzungen des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn waren in Deutschland im Jahr 2009 etwa 410.000 Existenzgründungen zu verzeichnen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung um 2,7 Prozent.

Top 50 Start-ups von morgen

Top 50 start-ups
Top 50 start-ups

Die Nachrichtenagentur Dow Jones hat eine Liste der 50 viel versprechendsten Technologie-Start-ups veröffentlicht. Ausgewählt wurden die Teams von Vertretern führender US-VC-Gesellschaften.

FASTech’s 50 Start-Ups to Watch

Dow Jones VentureWire examined hundreds of young technology start-ups that have raised venture capital during this challenging economy and chose 50 of the most promising ones to watch. Assisting with the selection was the FASTech Advisory Board – a panel comprised of 10 seasoned venture capitalists.

Chosen based on a combination of their value in the marketplace, how innovative their products are, influential investors they’ve attracted and the track records of their founders, the resulting list (see below) spans a broad range of industries, such as consumer Web, software and security, mobile, health-care IT and energy. All companies are in the early stages and haven’t raised more than two rounds of venture capital financing. We are pleased to announce FASTech’s 50 Start-Ups to Watch:

https://fastech.dowjones.com/index.php/speakers#startups